Super PJ-Tertial. Sehr nettes Team, insbesondere die Chefärzte Prof. Brabender (ACH) und Dr. Cramer (UCH) und die Oberärzte nehmen sich Zeit für die PJler. Man darf an allen OPs (ACH und UCH) teilnehmen, die einen Interessieren und wird nicht zum Haken halten verpflichtet. Und wenn man mitmacht wird viel erklärt und man darf oft mehr als nur Haken halten. Wir waren die ersten PJler, daher war vielleicht noch nicht alles perfekt eingespielt (z.B. wäre eine regelmäßige Röntgenfortbildung für die PJler wünschenswert, sowie ein eigener ORBIS-Zugang um Befunde nachzuschauen), aber die Chefs sind sehr daran Interessiert eine gute Lehre zu bieten und den Vorschlägen und Wünschen der PJler entgegenzukommen. Arbeitskleidung wird nicht gestellt.
Tagesablauf:
Morgendliche Röntgenbesprechung mit den Fällen aus dem Dienst, danach meist "Case of the Day" für die PJler von Prof. Brabender mit Besprechung eines chirurgischen Krankheitsbildes. Danach Visite auf Intensiv und auf "seiner" Station, anschließend Blutentnahmen oder in den OP. Mittagspause immer möglich. Zwischendurch bzw. am Nachmittag Verbandswechsel OA-Visite, etc. auf Station, Notaufnahme, chirurgische Sprechstunde oder Endoskopie. Den PJlern wird freie Hand gelassen was sie machen möchten oder interessiert. Auch für einen Kaffee zwischendurch ist meistens Zeit. Darüber hinaus sehr nettes Team auf Station und im OP. Nachmittags wieder Röntgenbesprechnung, danach Feierabend
Wir waren zu zweit, was auch optimal war. Es gibt zwei Chirurgische Stationen (beide gemischt ACH/UCH) und meistens laufen drei OP-Sääle. So konnte man sich gut aufteilen. Als Studientag haben wir uns Montag bzw. Freitag ausgesucht, so dass jeder ein langes Wochenende hat, aber immer ein PJler im Haus ist.
Insgesamt tolles Tertial, Chirurgie geht kaum besser. Das Haus ist zwar klein und das Spektrum natürlich nicht so groß wie an der Uniklinik, dafür steht man aber auch bei OPs nicht nur als 5. Mann daneben, sondern ist fast immer aktiv mit am Tisch.