zunächst muss ich anmerken, dass ich der einzige PJ-ler war und somit keine Rotation in die Unfallchirurgie bekam und "leider" alleine alle allgemein und viszeralchirurgischen OPs bedienen musste!!
PRO:
- sehr großes und breites Spektrum, vom Lipom bis zur lap. Hemihepatektomie/Wipple habe ich alles gesehen
- sehr, sehr oft im OP eingeteilt und häufig auch als 1. Assistent, konnte auch das ein oder andere Praktische machen
- oft besteht die Möglichkeit zu nähen, v.a. große Bauchwunden
- größtenteils nette Kollegen, OP - Schwestern bis auf die ein oder andere sehr nett!!
- auf Station darf man Briefe schreiben, muss aber nicht! Blut nehmen die Schwestern ab (wenn viel ansteht, sind sie sehr dankbar über einen Helfer :-)), sonst macht man die elektiven Eintritt, legt Flexülen....und wird in de Regel nach der Röntgen - Demo nach Hause geschickt!
- Studientage muss man mit LOA absprechen, bekommt sie in der Regel auch zum gewünschten Termin :-)
KONTRA:
- war alleine und bekam somit keine Rotation in die Unfallchirurgie!!!!!!!
- unglaublich schlechtes Wohnheim (schlechter Zustand, kein Internet, keine angenehme Atmosphäre)
- kein Gehalt, nur Fahrtkostenpauschale, welche auf unerklärliche Weise berechnet und ausgezahlt wird! Sehr kompliziertes Verfahren!!!
- Chef ist sehr speziell
- Lehre findet praktisch keine statt, man muss ständig nachfragen, dann bekommt man es aber gut erklärt!
- Stimmung in der Klinik eher angespannt, Ãœbernahme durch Helios und daher alles im Wandel
- aufgrund des hohen OP - Pensums kam ich tagelang nicht zum Mittagessen! Extrem nervig!!!!!
wer Chirurgie machen will, ist in Stralsund absolut richtig! wer gar keinen Bock auf Chirurgie hat und regelmäßig im OP umfällt, ist sicherlich falsch in Stralsund!