Die E2 ist eine gastroenterologische Privatstation. Als PJler ist man hier in erster Linie für Blutentnahmen und Patientenaufnahmen zuständig. Die aufgenommenen Patienten wurden im Anschluss immer ausführlich mit einem der beiden Assistenzärzte besprochen, was immer eine gute Gelegenheit für ein kleines Teaching zwischendurch war. Auf den Visiten selbst wurde auch sehr viel erklärt, und es war auch kein Problem, wenn man als PJler für die Visite alles andere stehen und liegen lies. Je nach Interesse und Engagement bekam man mit der Zeit auch mehr Verantwortung und durfte Patientenbriefe schreiben und ein Patientenzimmer mehr oder weniger selbstständig betreuen.
Tagesablauf:
8:00 Frühbesprechung
Vormittags: Blutentnahmen, Patientenaufnahmen, Visite
12:30 Mittagessen
13:00 Röntgenbesprechung (in der man übrigens seit neuem Chefarzt als PJler keine Vorträge mehr halten muss, im Gegensatz zu vorherigen Berichten!!)
Nachmittags: was eben noch so anfällt...
16-16:30 Ende
Mittwochs ist um 16:00 Uhr Tumorkonferenz (Teilnahme freiwillig) und Dienstags fand immer noch ein PJ-Seminar statt. Leider war in meinem Tertial 80% der Fortbildungen orthopädisch, aber der Chefarzt meinte schon, sich in Zukunft um eine bessere Verteilung der Themen zu kümmern.
Man konnte als PJler außerdem eine Woche in der Notaufnahme und eine Woche in den Funktionsbereichen verbringen und auch an Spät- und Nachtdiensten teilnehmen (Freizeitausgleich!).
Insgesamt ein super Tertial! Ich war zwar zunächst der einzige Student auf Station und damit unglaublich lange mit den Blutentnahmen beschäftigt, aber sobald es dann mehrere PJler waren, hat es mir sehr gut gefallen. Die Assistenzärzte sind total nett und super bemüht! Und auch die Oberärzte sind (sobald sie von einem Studenten mal endlich Notiz genommen haben) nett und erklären viel.