Wenn man sich für Nephrologie im Georg entscheidet, muss man wissen, dass es genau die richtige Entscheidung war. Es geht nicht nur um die Niere, sondern auch um viele andere interessante Fälle (COPD, Pneumonie, Leberzirrhose...) sowie seltenere Erkrankungen (Plasmozytom, Alport-Syndrom, usw). Nieren-Tx Patienten sieht man auch ziemlich häufig.
Auf der Station ist ein sehr angenehmes Klima, man fühlt sich sofort integriert. Die Angst verschwindet schon ab dem ersten Tag. Der Oberarzt gibt sich sehr viel Mühe, um den PJler sowie den anderen Ärzten etwas beizubringen. Das macht ihm einfach viel Spaß und er bleibt auch länger, um verschiedene Sachen zu besprechen. So ein engagierter Oberarzt habe ich bisher nie getroffen. Und wenn der Oberarzt nicht da ist, wird man von den Assistenzärzten und Fachärzten betreut, die auch super nett und hilfsbereit sind. Man fühlt sich nie alleine oder ausgeschlossen.
Es gibt genug Arbeit zu tun: Blutentnahme, Flexüle legen, Ultraschall, Punktionen, Patientenaufnahme (die ausführlich besprochen werden), Konsile anmelden, Briefe schreiben, EKG auswerten, Nierenbiopsien oder KM-Punktionen (zum assistieren) usw. Und noch was sehr Wichtiges...man nimmt regelmäßig an den Visiten teil. Sie sind sehr gut und man kann viel lernen. Trotz der vielen Arbeit wird man pünktlich nach Hause geschickt. Nur diejenige, die wollen, können länger bleiben und dafür noch was extra lernen. Den PJler wurde für ihre Arbeit gedankt.
Fazit: Nephrologie im Georg kann ich nur empfehlen !