Es herrscht ein sehr freundliches und kollegiales Arbeitsklima. Die PJler wurden mit offenen Armen empfangen.
Ein normaler Arbeitstag beginnt in der Regel mit der morgendlichen Frühbesprechung und den Blutabnahmen auf Station. Danach kann man entweder im OP mitoperieren oder in der Notaufnahme mithelfen.
Da wir 5 PJ-Studenten waren konnten wir die zu erledigenden Aufgaben ganz gut unter uns aufteilen. Vor allem ein PJ-Spätdienst, der um 13 Uhr beginnt und zwischen 20 und 21 Uhr endet, wird sehr gerne gesehen, da es doch nachmittags und abends immer mal wieder noch einige OPs gibt.
Mittagessen war meistens möglich. Sollte man über Mittag im OP stehen, kann man sich in der Kantine Essen zurückstellen lassen oder ein Lunch-Paket bestellen.
Freitags morgens sollte es immer eine Fortbildung geben, die jedoch sehr oft ausgefallen ist.
Insgesamt ein sehr gutes Tertial. Wenn man kein großes Interesse an der Chirurgie hat, kann man sich hier durchaus nichtchirurgischen Tätigkeiten zuwenden. Für diejenigen, die chirurgisch interessiert sind, bietet das OP-Programm jedoch sehr viel. Und wenn man sich etwas einbringt, darf man durchaus auch mehr machen. Kleinere selbstständige Aufgaben, wie zunähen und Abszesse spalten oder ähnliches, sind dann durchaus drin.
Ich hab in diesem Tertial - vor allem an praktischen Fähigkeiten - wirklich viel gelernt und kann nur jedem empfehlen, sich hier zu bewerben.