Die Rahmenbedingungen sind unschlagbar:
-kostenloses Einzelzimmer (kein Internet)
-wer will, 3 mal am Tag Essen
-400 Euro
-Feiertage und Freitags frei (oder gesammelt..)
Arbeit:
Man wird hier als PJler richtig rangenommen und muss mitarbeiten. Danebenstehen und Däumchen drehen wird man hier nicht. Es war zeitweise sehr anstrengend, ich war häufig richtig lange dort und hatte ein großes Arbeitspensum. Dafür lernt man natürlich ziemlich viel und ich habe mich zu jeder Zeit wohl und gern gesehen dort gefühlt. Sehr sehr viele Briefe, zeitweise auf drei Stationen BEs, den PJlern gegenüber recht ruppige Schwestern und ein deutlicher Personalmangel den man auch als PJ spürt sind die Negativpunkte meines Tertials. Die Ärzte sind dafür alle sehr nett, man wird sehr zuvorkommend behandelt (Kaffe, Süßigkeiten für den PJler :)) und sie sind wirklich bemüht einem etwas zu zeigen. Man kann überall hin und sich alles (Herzkatheter, Endoskopie, Intensivstation, Notaufnahme) anschauen. Empfehlenswert ist eine mehrwöchige Rotation in die Notaufnahme, wenn man sich gut anstellt, kann man hier quasi selbstständig arbeiten. Gern gesehen ist auch die lehrreiche Teilnaheme an den Nachtdiensten.
Jede Woche findet eine gute PJ-Fortbildung statt.
Man sollte selber kommunizieren was man gerne lernen, sehen oder machen will, dann wird einem das ermöglicht und das PJ Tertial wird einem gefallen.
Ich würde hier sofort wieder ein Tertial machen.
