Ich habe nur die Hälfte des Innere-Tertials am MHO gemacht, da ich die andere Hälfte im Ausland gemacht habe.
Grundsätzlich ist man für 8 Wochen in der Kardio-Abteilung und für 8 Wochen in der Gastro/Allgemeine Innere-Abteilung eingeteilt. Anfangs wird man auf eine Station gebracht, kann sich im Laufe der Zeit aber überlegen, was man sehen und machen möchte: Notaufnahme, CPU (chest pain unit), Intensiv, Gastro-Funktionen (Ultraschall, Endoskopie), Herzkatheter. Alles ist möglich, nichts muss sein :) Einfach mit den Assistenzärzten reden, die meisten sind total nett. Und frühzeitig mit den anderen PJ-lern absprechen, damit man nicht hinterher zu dritt in der Notaufnahme steht.
Ich fand den Stationsalltag auf der M3 nicht so lehrreich und bin deshalb weiter rotiert auf die CPU, was viel besser war! Also nicht den Fehler machen und irgendwo versauern. Falls es irgendwo nicht so toll ist, gibt es genügend andere Möglichkeiten! Ich kann die Notaufnahme sehr empfehlen, dort gibt es einen sehr netten und fähigen Oberarzt, der einen viel selbst machen und denken lässt und viel erklärt. Generell sind alle Oberärzte sehr freundlich und lassen sich gerne ausfragen. Stationsarbeit auf der Palliativstation und allgemeinen Inneren soll ganz gut sein, das hab ich aber in meinen 8 Wochen nicht mehr geschafft.
Der PJ-Unterricht (Dienstag und Donnerstag Nachmittag) ist meistens sehr gut, der EKG-Kurs von Prof. Wichter ist super! Der PJ-Unterricht ist für alle PJ-ler im Haus zusammen und deckt dementsprechend verschiedene Fachrichtungen (Innere, Chirurgie, Anästhesie...) ab, was ich sehr praktisch fand.
Alle Assistenzärzte gehen mittags auch was essen, sodass man eigentlich immer ne Pause und Mittagessen bekommt.
Insgesamt fand ich mein halbes Innere- PJ-Tertial am MHO sehr gut und würde es wieder machen und weiterempfehlen!