Außer Herzchirurgie wird am Krankenhaus Bozen alles operiert, man bekommt also ein breites Spektrum mit. Es gibt 10 Säle. Da die Intensivstation einen anderen Primar hat, müsste man sich gesondert anmelden.
Der Lerneffekt hängt sehr von den Ärzten ab, denen man zugeteilt ist, wie überall. Manche haben mehr Lust auf Lehre, andere weniger. Man darf aber schon die üblichen Sachen machen, lernt intubieren, Arterien legen etc, was in Italien nicht unbedingt üblich ist für einen Studenten. Mit Deutsch kommt man aus, aber es ist ein großer Vorteil, wenn man Italienisch kann, da nicht jeder Arzt perfekt Deutsch spricht und das Personal untereinander italienisch redet. Viele Patienten sprechen auch nur Italienisch. In der Anästhesie hat man keine Studientage, im Gegensatz zu den Kollegen in Chirurgie und Innere Medizin, die öfters mal gefehlt haben oder früh heimgehen konnten. Wer es also richtig entspannt haben will und wegen dem großartigen Freizeitangebot nach Bozen geht, ist da am Besten aufgehoben. Am wenigsten Arbeit hatten die PJler in der ACH, in der Gefäß-CH sind weniger PJler und der Chef/das Team ist wohl besonders nett. UCH war wohl nicht so toll.
Mir hat es in der Anästhesie gut gefallen, wenn ichs am Anfang auch etwas verwirrend fand, weil jeder so seine eigene Art der Narkoseführung hatte,aber das ist in Deutschland vielleicht auch so... Bozen ist eine sehr schöne Stadt und die Umgebung traumhaft! Die Wohnheimzimmer des Krankenhauses sind zwar sehr schön, groß und mit Balkon, aber relativ teuer. Mir persönlich wäre es auch zu weit weg vom Stadtzentrum gewesen (ca 15min mit dem Rad). In der Stadt gibt es ein paar Studentenwohnheime, die man über google finden kann.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Braunülen legen Patienten untersuchen Eigene Patienten betreuen