PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Klinikum Kassel (2/2013 bis 4/2013)
Station(en)
1.2.3
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Marburg
Kommentar
Insgesamt eine sehr gute Atmosphäre. Auf Station mäßig viele Blutabnahmen (man ist allerspätestens um 10 Uhr fertig) und ansonsten wenige Pflichten. Da hier generell nicht so viele PJ-ler sind bzw. auch häufig alle im OP wird auch keine Arbeit für einen stehengelassen, da die Stationsärzte gewohnt sind ihre Sachen selbst zu erledigen. Botengänge oder viel rumtelefonieren musste hier dementsprechend auch keiner der PJ-ler. Die Pflegekräfte sind sehr freundlich und helfen jederzeit.
Die Ärzte inkl. Oberärzte/Chef sind ohne Ausnahme menschlich einwandfrei. Der Ton im OP ist kollegial, man muss aber wahrscheinlich ein bisschen mehr nachbohren (verglichen mit Unikliniken) um was erklärt zu bekommen. Nähen ist hier nur selten möglich - wird eh das meiste geklammert - da kommt man in der Unfallchirurgie eher auf seine Kosten. Das Hakenhalten ist aufgrund der OP-Dauer schon anstrengend, man kann sich nach Verfügbarkeit auch mal durch nen Assistenten auslösen lassen um was zu Essen. Ich konnte an den meisten Tagen irgendwann zwischen 12 und 14 Uhr mal für 25-30 min in die Kantine gehen (das Essen ist leider ziemlich grottig).
Mit dem Studientag sind die Allgemeinchirurgen flexibel (an jedem Wochentag möglich), ein kurzer Anruf beim Ltd. Oberarzt genügt. Mittwochs sind immer zwei Einheiten PJ-Unterricht, wenn man daran teilnehmen möchte geht das eigentlich nur im Rahmen des Studientags. Es gibt außerdem abteilungsintern noch eine "Montagsfortbildung" nach der Frühbesprechung.