PJ-Tertial Gynäkologie in Parkklinik Weissensee (12/2012 bis 4/2013)

Station(en)
1D
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Für mein Wahltertial der Gynäkologie, hatte ich mir bewusst ein kleines Haus ausgewählt und das auch nach Rücksprache mit Kommilitonen, die direkt an der Uniklinik (CVK) ihr Gyn-Tertial absolvierten, nicht bereut. Der große Vorteil in meinen Augen liegt in der quasi 1:1-Betreuung. Angefangen von den sehr kompetenten Assistenzärztinnen, die mich unter Anleitung immer untersuchen ließen, über den Oberarzt, der mir bisweilen sogar verpasste OPs grafisch erläuterte, bis hin zur Chefärztin, war jeder im Team bemüht, mir all meine Fragen zu beantworten und mir in meinen 4 Monaten möglichst viel beizubringen.
Auf Station zählen neben überschaubaren Blutentnahmen und Fexülen, die Aufnahme von Patientinnen (auch in der Rettungsstelle) sowie deren Untersuchung unter Aufsicht, die postoperative Betreuung (Nieren-/Blasensono) und vereinzelt das Schreiben von Arztbriefen zu den Hauptaufgaben. Botengänge basieren rein auf Freiwilligkeit. Im OP ist man mind jeden 2. Tag fest eingetragen, häufig auch als 1. Assistenz. Das Nähen von Subkutannähten, aber auch das Mitlaparoskopieren ist dadurch möglich. Zum Spektrum gehören u.a. HEs, TVTs, Mamma-OPs, Wertheim-OPs etc.. Darüberhinaus gibt es einmal pro Woche eine Onlinefortbildung (gyntogo.de), eine Tumorkonferenz und vereinzelt PJ-Unterricht auf anderen Stationen. Im Vergleich mit vorherigen PJ-Berichten kann ich sagen, dass sich mittlerweile ein sehr harmonisches, junges u eingespieltes Team gefunden hat. Der Umgangston auf Station war sehr freundlich und kollegial. Eine 2wöchige Hospitation im Kreißsaal anderer Lehrkrankenhäuser ist jederzeit möglich, sollte im Falle von gleichzeitigen Semesterferien am besten frühzeitig geplant werden. Für das Mittagessen (das definitiv seinesgleichen sucht) bekommt man 2€ Rabatt. Arbeitszeit 7:30 bis ca. 15:30.
Zusammenfassend habe ich mich sehr wohl gefühlt und im Vergleich mit Berichten aus anderen Häusern viel mitbekommen. Die Station 1D kann ich nur weiterempfehlen.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1