Von der ärztlichen Seite war das PJ echt gut. Alle sehr nett, man wurde gut integriert und die Arbeit hat Spaß gemacht.Das große Problem sind die Kontrollmaßnahmen der Verwaltung. Es werden Kontrollanrufe gemacht, und es wird verlangt, dass man jeden Tag von sieben bis halb fünf vor Ort ist. Das finde ich fürs PJ unangemessen. Zumal es Tage gibt an denen man auch mal länger bleibt. Ich finde, dass es dann im Umkehrschluss auch mal möglich sein muss früher zu gehen, dass sieht die Verwaltung anders.
Sie haben auch netterweise sämtliche Seminare auf den Freitag Nachmittag gelegt. Vier Stunden Seminar am Stück machen aber leider wenig Sinn. Die Konzentration ist nach zwei Stunden einfach weg. So kann man aber sichern, dass freitags niemand eher geht. Was man gut mit diversen Kontrollbesuchen absichert. Und sollten mal Seminare ausfallen, so darf man dann weiter auf die Station, auch wenn die Ärzte schon im Feierabend sind. Urlaubstage werden auch genauestens abgehalten, so dass wir bis zum Schluss unsicher waren, ob unsere Bescheinigungen richtig sind.
Ohne die Verwaltung wäre es absolut gut, wenn die Seminare wieder etwas auseinander gezogen würden. Die sind größtenteils echt spannend und lehrreich. Essen wird zum Teil bezahlt. Allerdings ist der Zeitpunkt auch verwaltungsabhängig. Mittwoch vormittags ist frei, wenn man zum Nachmittagsseminar in die Uni geht. Weitere Studientage gibt es nicht.