Ich habe mich auf der Neurologie insgesamt sehr wohlgefühlt.
Man kann und soll nach kurzer Einarbeitungszeit sehr selbstständig - wie ein Assitenzarzt - arbeiten.
Meine Tage begannen stets mit den Blutentnahmen und Flexülen der Station.
Nach der Morgenbesprechung folgte die z.T. sehr lehrreiche, auf jeden Fall aber eher längere Visite.
Im Anschluss nahm ich in der Regel mindestens einen Patienten selbstständig auf (Anamneses und ausführliche neurologische Untersuchung) und stellte diese(n) Patienten in der Mittagsbesprechung dem Chefarzt vor und konnte dort meine Verdachtsdiagnosen, weiteres Vorgehen usw. besprechen.
Für die Zeit des Aufenthaltes dieser Patienten, war ich für diese "verantwortlich" (Untersuchungen anmelden, erneute Kurzvorstellung zur Visite, z.T. Entlassungsbrief).
Im weiteren Tagesverlauf folgten i.d.R. Röntgenbesprechungen, gemeinsames Mittagessen, am Nachmittag Stationsarbeit (von Schellong-Tests bis hin zu selbstständig durchgeführten Lumbalpunktionen).
Es wird gern gesehen, wenn man bis Abschluss aller Arbeiten, also i.d.R. etwas länger, bleibt.
Leider war das Verhältnis zur Pflege immer ein bisschen angespannt und die Arbeit auf Station insgesamt eher unstrukturiert.
Ich fand aber toll, dass ich recht bald so viel selber machen durfte und eigentlich hatte auch immer mindestens ein Facharzt ein offenes Ohr für mich.
Bewerbung
Ãœber die Personalabteilung (Mario Hein) ganz unkompliziert und recht kurzfristig per Mail.