Die (kurze) Zeit auf der Neurochirurgie war für mich wirklich großartig.
Ich wurde vom ersten Tag an als Student und Teil des Teams ernst genommen.
Mein Tag begann stets mit der Morgenbesprechung (Blutentnahmen und Flexülen werden auf dieser Station komplett vom Pflegepersonal übernommen).
Es folgte die ITS/IMC-Visite, zusammen mit den anderen chirurgischen Fachbereichen, und danach die recht kompakte Stationsvisite.
Je nach Interesse oder OP-Plan übernahm ich dann Stationsarbeiten, wie Fäden oder Drainagen ziehen, Shunt-Einstellungen, Punktionen, Patientenaufnahmen und Briefe schreiben oder durfte im OP assistieren.
Vom ersten OP-Tag an wurde ich dabei ausschließlich als 1. Assistenz eingesetzt und durfte bei großer Interessenlage und nach Bewährung so viel wie möglich selber machen (knoten, nähen, Zugänge...).
Zum OP-Programm gehörten dabei neben der obligatorischen Bandscheibe auch ZNS-Tumoren, Ventrikuloperitoneale Shunts, Hirndrucksonden, Drainagen, Fixateur intern, Trepanationen usw... .
Einer der Ärzte nahm sich während meiner Famulatur eigentlich immer die Zeit mir etwas zu erklären, zu zeigen oder mich ein bisschen auf den "Prüfstand zu stellen" (Danke an dieser Stelle besonders an V.!) So habe ich in der kurzen Zeit wirklich sehr viel lernen können.
Natürlich gab es auch hier, wie in fast jedem chirurgischen Fach, Zeiten in denen es weniger zu tun gab, aber in einem solchen Fall wurde ich immer zeitiger nach Hause geschickt.
Im und mit dem gesamten Team habe ich mich einfach sehr wohl gefühlt und danke an dieser Stelle nochmal allen Ärzten für die Zeit!
Bewerbung
Ãœber die Personalabteilung (Mario Hein) recht unkompliziert und kurzfristig per Mail.