Sehr freundlicher Umgangston und gutes Ansehen der PJer als vollwertige Arbeitskraft. Die Operateure sind noch von der alten Schule und können alles operieren ohne große Spezialisierung. Das führt dazu, dass man als PJler ein sehr breites Spektrum mitbekommt (Allgemeinchirurgie, Traumatologie, Urologie). Auf dem Notfall darf man eigenständig arbeiten, ohne alleine gelassen zu werden. Hier lernt man, auch durch direktes Teaching durch Oberärzte regelmäßig nach den meisten Patienten, am meisten. Auf der Station kann es schon mal eintönig werden.
Was zu verbessern wäre ist die Organisation. Man hat zwar feste Aufgaben (Notaufnahme, Aufnahmen auf Station, Assistenz im OP), allerdings ist alles sehr spontan. Man ist jeden Tag auf einer anderen Station eingeteilt, was die Einbindung ins jeweilige Team erschwert und in der Sommersaison hat man nicht viel zu tun. Ob man in einer OP assistiert, erfährt man erst zehn Minuten zuvor.
Es gibt einen starken Unterschied zwischen der sehr stressigen, allerdings auch lehrreicheren Wintersaison (Skisaison) und dem Sommer. Im Winter werden ca. 15 Unterassistenten benötigt, im Sommer ist man mit 6 schon unterfordert.
Bewerbung
Ca. zwei Jahre vorher der kurz vorher, wenn man sich darauf verlässt, dass jemand abspringt