Das PJ in der Kinderklinik war wesentlich besser als bei den negativen Stimmen, die man vorher hört, erwartet. Die Hälfte der Zeit war ich auf der Station 2 (Nephro und Allgemein). Da gab es immer viel zu tun. Ich habe Aufnahmen gemacht, natürlich der Visite beigewohnt und gaaanz viele Entlassungsbriefe geschrieben. Meistens aber nicht von den Patienten, die man kennt, sondern von Patienten, die sich auf dem großen Briefe-die-noch-geschrieben-werden-müssen-Stapel befanden. An manchen TAgen wurde ich sogar nur zum Briefe schreiben abgeordert. DAs ist dann natürlich nicht so schön, weil man von der Stationsarbeit wenig mitbekommt, dafür lernt man beim Schreiben zumindest das Handwerk des Briefe schreibens ;-) Sonst war die Stationsarbeit super. Ich hatte nette Assistenzärzte, die mir auch was erklärten, wenn ich Fragen hatte. Ich hospitierte dann auch 2 Wochen in der Neo der Südstadt, was ich auch nur empfehlen kann. Dort konnte ich nach der Sektio die U1 machen und auf der Entbindungsstation auch viele U2, oder auch mal ein Sono.-zns oder Sono-Nieren selbst machen. Oder eben die Neos visitieren und untersuchen. In der Poliklinik war ich auch 2 Wochen. Kann ich auch empfehlen, da man dort weniger als auf der STation einfach nur arbeitet, sondern eben endlich mal ganz viel erklärt bekommt in den Sprechstunden. Es gibt eine Broncho-, Neuro, Endokrino- und Gastrosprechstunde. Auf der Onko war ich dann nur noch mal zum Schnuppern eine Woche. Länger muss ich sagen lohnt sich das auch nicht, weil man nicht viel machen kann. Alle 2 Wochen sollte ein PJ-Seminar stattfinden. Dies war allerdings erst nach 1,5 Monaten umgesetzt worden. Dann war es allerdings auch gut, besonders wenn ein lieber OA der ITS es hielt.
