Ich möchte die Zeit im Bruderholzspital nciht missen, da ich dort viele nette Menschen kennenlernen durfte. Leider gab es aber keine Lehrveranstaltungen für die UAs der Chirurgie, außer 2 Ereignisse, die wir uns selbst organisiert hatten. Das war ein Nahtkurs und ein Sonokurs. Daher die schlechte Bewertung. Der vorteil in der Schweiz ist, dass man keine Blutentnahmen, Flexülen oder Tröpfe machen muss. Man beginnt gleich mit der visite, danach OP oder Vorläufige Briefe fertig machen und Patienten entlassen und neue aufnehmen. Im OP darf man natürlich assistieren auch bekommt auch mal eine Donati- oder Alghöfer-Naht gezeigt, welche man die nächsten male dann auch immer fleißig anwenden darf. Wenn man sich gut anstellt, darf man auch mal ne Drainage legen und annähen. Oder eine VAC-Anlage machen. Also gar nicht so schlecht.
Außerdem hat man Dienste! Einmal die Woche und im Monat einmal ein ganzes Wochenende. Der Dienst in der Woche ist so, dass man seinen Pieper mit nach hause (ins Personalwohnheim) nimmt und dort dann die ganze nacht angepiept werden kann. Das passiert auch öfter mal und man muss in den OP. Am wochenende muss man ab 10 uhr bis ca. 16 uhr in der Notaufnahme helfen und hat danch den normalen rufdienst. Für die Wochenenden bekommt man 2 Tage kompensation. Die kann man auch sparen und am Ende nehmen. Außerdem hat man auf die 4 Monate, die man da ist 8 Urlaubstage.
In der Notaufnahme darf man selbst Wunden versorgen und Platz- oder SChnittwunden nähen. Man ist im Spital überhaupt sehr gut ins Team integriert und macht auch mal außerhalb des SPitals was mit den Kollegen. SEhr angenehm!!!
Das Zimmer im PWS kann ich auch nur empfehen. Meins war grade neu gemacht mit eigenem BAd und Dusche. Die Küche teilt man sich, ist aber auch schön groß. Und man hats nicht weit zur Arbeit :-)
Bewerbung
6 Monate vorher per Mail bei Dr. Koella (Gefäßchirurg und für die UAs verantwortlich)