PJ-Tertial Orthopädie in St. Claraspital (2/2013 bis 2/2013)
Station(en)
?
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Insgesamt wars eine gute Zeit im Claraspital auf der Ortho-Station, da zu dem Zeitpunkt wirklich top-Assistenten am Start waren. Nette Aufnahme im kleinen Team. Außer einem meines Erachtens leicht cholerisch/narzisstischem Chef menschlich wirklich angenehm- sie sind alle bemüht einem ein paar Basics beizubringen. OP-Pflege super nett! Habe orthopädisch untersuchen gelernt (als kompletter Ortho-Dummy) und gefühlte 1000 Hüft-TEPs assistiert (möglicherweise lag es am Glatteis im Winter). Morgens in der Frühbesprechung kann man Patienten-Vorstellungen üben was schnell etwas- nervig wird :)
Zu bemängeln vor allem die hohe Dienstbelastung. Einen Monat hatte ich 10 OP-Rufdienste und quasi zwei komplette Dienstwochenenden. Beschwerden über den Zustand versteht dort irgendwie niemand weil man ja anscheinend trotz der Dienste in seiner Freizeit kaum eingeschränkt sei- ich fands nicht so entspannend nachts rausgeklingelt werden zu können und dafür dann am nächsten Tag keinen Freizeitausleich zu bekommen. Nach 4 Stunden Schlaf arbeitet es sich nicht gut. Und das eben jede dritte Nacht bzw. tagsüber am Wochenende. Ich wurde auf jeden Fall 6 mal Pro Monat auch gerufen... Liegt eben daran, dass zu der Zeit wenig UHUs da waren- aber ganz ehrlich, dass dann die anderen UHUs deswegen frühzeitig ein Burnout erleiden ist ja wohl auch nicht unbedingt notwenig. Bin dann recht konsequent um fünf abgehauen was wohl der eine oder andere komisch fand- aber geht!
Trotzdem- bin nicht dekompensiert trotz der hohen Arbeitsbelastung was wirklich für die netten Arbeitsbedingungen spricht. Aber nix für Freizeitliebhaber!