Wenn für dich ein entspanntes Tertial mit viel Freizeit in einem netten Städtchen am Meer, eine saubere schöne Unterkunft und leckeres Essen im Überfluss bei diesem Tertial im Vordergrund stehen, ist Flensburg genau das richtig für dich.
Gelernt muss ich leider sagen habe ich hingegen nicht wirklich viel (Ausnahme: Notaufnahme).
Die Ärzte hatten nicht wirklich Zeit/Lust für große Erklärungen und die Integration hielt sich auch in Grenzen. Dafür konnte man immer früh gehen, Blutabnehmen musste man nur wenn man wollte und so wirklich interessiert ob man anwesend war oder nicht, hat es keinen. Auf der anderen Seite durfte ich auch ein paar Pleurapunktionen machen. Man muss hierfür aber Engagement zeigen und an die richtigen Leute geraten. Auf der Notaufnahme hingegen habe ich viel gelernt. Hier konnte ich selbstständig Patienten aufnehmen und untersuchen und sie dann später dem zuständigen Arzt vorstellen. Anschließend wurde je nach Arzt das Procedere gemeinsam besprochen, wobei man einiges lernen konnte.
Donnerstags war immer Studientag mit Unterricht, dieser fiel aber zu 40% aus. Fand er denn statt, war er ganz ok. Auf jeden Fall herrschte immer eine nette Stimmung, was eigentlich auch auf Station meist der Fall war. Ich hatte etwas den Eindruck dass beide Krankenhäuser (Diako und Franziskus) etwas PJler übersättigt waren und deswegen keiner mehr so wirklich Lust auf große Erklärungen hatte.
Insgesamt hatte ich aber auf jeden Fall eine sehr coole Zeit in Flensburg (mit Strand, Kiten und Flensburger Pils). Das meiste hängt wie so oft von einem selbst ab und was man draus macht. Aber ausgenutzt wird man auf jeden Fall nicht und insgesamt sind beide Häuser sehr bemüht einem dem Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Eigentlich ein Luxus-PJ
Bewerbung
Die Diako und das Franziskus sind Lehrkrankenhäuser der Uni Kiel.
Bewerbung also als Wunsch an die Uni und dann wird bei zu vielen Bewerbern gelost.