Arbeitsbeginn offiziell 7:45 Uhr mit allgemeininternistischer Frühbesprechung. Da fast alle mit dem Zug aus Berlin kommen, beginnt die Arbeit aber meist ca. 7:30 Uhr mit Ankunft im KH. Als PJler kann man immer pünktlich gehen, Pendler schaffen den Zug kurz vor vier.
PJler-Aufgaben umfassen wie immer vornehmlich Blutentnahmen (die Ärzte helfen, wenn man allein ist oder es einfach zu viele BEs sind), Flexülen, Aufnahmen, Anforderungen. Die Pflege ist auf beiden Stationen verhältnismäßig sehr angenehm, aber natürlich hilft ein wenig Schleimen immer weiter.
Die Gastro/Onko kann ich jedem nur empfehlen. Ein wirklich tolles Team - sehr nette Assistenzärzte, die trotz des hohen Arbeitsaufwands erklären, soweit sie können, und Wert auf ein gemeinsames Mittagessen mit nettem Plausch legen. Die Oberärzte sind allesamt klasse - meist freundlich, nehmen die PJler (im Gegensatz zu Kollegen aus anderen Abteilungen) wahr, erklären viel und gerne. Ich empfehle besonders den Sono-Papst des Hauses. Bei ihm lernt und seht ihr Dinge, die euch so schnell kein Anderer beibringen kann.
Der Chef ist eher kauzig und nicht nach jedermanns Gusto. Er händelt aber die PJler-Angelegenheiten nach eigener Aussage sehr liberal, sprich Urlaub und Studientage (ob einzeln oder gesammelt) jederzeit möglich.
Sonst:
- Mittagessen wird bis 4€ vom KH übernommen, den Rest zahlt man drauf
- gestellte GLG-Unterkünfte befinden sich in der Ringstraße in Finow, 6 km vom KH entfernt, haben nichts zu tun mit den Studentenwohnheimen des Studentenwerks! Die GLG-Wohnungen befinden sich in einem normalen Wohngebiet, sind 3er WGs und voll eingerichtet & ausgestattet.
- Fortbildungen waren größtenteils schrecklich, soweit sie überhaupt stattgefunden haben. die beste Fortbildung in der Zeit war die zur Hypnose in der Medizin (ehrlich!).