PJ-Tertial Innere in Asklepios Klinik Altona (5/2013 bis 7/2013)

Station(en)
ZNA, Hämatoonko, Gastro
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Kurzum: Es lohnt sich, nach Altona zu gehen!!
Ich habe in den anderen beiden Tertialen wirklich nicht viel Spaß gehabt. In Altona kam dann der Kulturschock:
Man wird als PJ-Student mit vorbereiteten Computer-Zugängen und ausgedruckten Namensschildern, mit Laufzetteln und Terminhinweisen begrüßt...unfassbar! Dazu noch freundliche Tipps von der zuständigen Betreuerin im Studierendensekretariat/Bibliothek (die wahrscheinlich freundlichste Mitarbeiterin der Asklepios-Gruppe).
Sicherlich hört man von KommilitonInnen hin und wieder auch von Ausreißern (wenige Abteilungen, die einen vor allem zum Blutabnehmen brauchen), insgesamt bin ich aber überaus zufrieden gewesen. In der Zentralen Notaufnahme ist man bei der ersten Sichtung und Aufnahme der Patienten gern gesehene Hilfe, muss allerdings auch mal am Sonntag zum EKG schreiben ran. Das trifft einen aber durch die maximal vier Studenten in der Abteilung in der Regel nur einmal in der Rotation. Durch den von der Chefin verfolgten interdisziplinären Ansatz der ZNA kommt man auch auf Seiten der Inneren Medizin gerne mal zur primären Wundnaht, wenn man Lust hat. Sehr schön ist auch, dass die Chefin großen Wert darauf legt, dass keine studentische Überbelegung in der ZNA stattfindet und man dadurch quasi eine 1:1-Betreuung haben kann.
Die Hämato-Onkologie ist natürlich rein fachlich nicht jedermanns "allererste Weiterbildungswahl". Allerdings war die Zeit dort für mich ein großer Gewinn: das Team ist super freundlich und man wird sowohl von ärztlicher als auch von pflegerischer Seite schnell integriert. Man kann die Patienten komplett und neurologisch aufnehmen/untersuchen, der Umgang mit Ports und schwierigen Venenverhältnissen wird routiniert geübt und man kann lernen, sehr strukturierte Arztbriefe zu schreiben (wenn man will). Außerdem: man hat die Chance, ggf. Knochenmarkspunktionen und ZVK-Anlagen unter Anleitung durchzuführen.
Die Gastroenterologie war ebenfalls super! Ein wirklich nettes, junges und kollegiales Team mit einem freundlichen zugewandten Chef. Mitkommen und Zuschauen wird ausdrücklich gefordert. Man kann regelmäßig bei den Endoskopien teilnehmen und unter Anleitung vielleicht die eine oder andere Aszites-Punktion durchführen. Besonders gut war hier auch, dass sehr viele Fachärzte und fortgeschrittene Weiterbildungsassistenten mit Lehrmotivation anwesend sind. Es fand häufig interaktiver Unterricht statt.
Wenn ich auch eigentlich eher ein chirurgisches Fach wählen wollte...gerade in der Gastro könnte man sich schon für Innere umentscheiden!

Fazit: Geht nach Altona! Es lohnt sich!
Bewerbung
Mittlerweile haben sich die Bemühungen des AK Altona um PJ-Studenten und insbesondere die extrem freundliche Betreuung durch das Studierendensekretariat (Fr. Ahmadi) herumgesprochen und Plätze sollten ca. ein halbes Jahr im Voraus gesichert werden. Dann hat man auch noch die Möglichkeit, Wünsche bei der Rotation anzugeben.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
EKGs
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.47