PJ-Tertial Innere in Klinikum Passau (4/2013 bis 6/2013)

Station(en)
33, 35, 32
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Regensburg
Kommentar
Das Tertial Innere teilt sich in Gastro/Enterologie, Kardiologie und Onkologie zu jeweils 6 Wochen.
Meine erste Station war Gastro. Dort durfte ich sehr selbständig arbeiten, konnte eigene Patienten betreuen, war voll ins Team integriert und konnte jederzeit mit Fragen an die sehr engagierten und erfahrenen Assistenzärzte herantreten. Ich konnte Briefe selbst diktieren und Untersuchungen anmelden, sowie wann immer ich wollte am NEF mitfahren.
Als zweite Station war ich auf der Kardiologie eingesetzt. Dort kam dann ein herber Rückschlag, da die Assistenten auf meiner Station selbst ganz frisch angefangen hatten und dementsprechend mit sich selbst zu tun hatten. Lehre gab es dort keine. Ich durfte nur Blut abnehmen und Zugänge legen. Nicht einmal Patienten aufnehmen war möglich. Nach einer Woche bat ich um Versetzung auf eine andere Station, da der Lernerfolg dort für mich sehr gering war. Ein Wechsel auf die Intensivstation war jedoch erst nach drei Wochen möglich. Erschwerend hinzu kam, dass das Pflegepersonal auf der kardiologischen Station extrem unfreundlich, ja sogar teilweise richtig gemein war im Vergleich zu den Schwestern auf der Gastro und Onko, die sehr lieb waren.
Auf der Intensivstation war es dann geringfügig besser, ich konnte zumindest mehrere größere Zugänge legen und bei Untersuchungen wie Bronchoskopien assistieren.
Zuletzt war ich auf der Onkologie eingesetzt. Dort hatte ich etwas Pech, denn normalerweise gibt es dort Blutabnehmeschwestern, mit denen man sich die endlosen Blutabnahmen teilen kann. Leider war diese Schwester zu der Zeit im Urlaub bzw. krank. So habe ich den ganzen Vormittag mit Blutabnehmen und Zugang legen bei schwierigsten Venenverhältnissen verbracht.
Zeit für andere Tätigkeiten blieb leider keine mehr. Das fand ich sehr schade, denn Blutabnehmen konnte ich bereits, als ich ins PJ ging.
Meiner Meinung nach gehört Blut abnehmen sicher auch zu den PJ-Tätigkeiten, aber es kann und darf nicht sein, dass sich alles nur darauf reduziert.
Alles in Allem war ich von dem Innere Tertial sehr enttäuscht und habe sehr darunter gelitten, dass mein Engagement und meine Motivation so konsequent zunichte gemacht wurden.
Bewerbung
Ãœber Dekanat
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Punktionen
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.87