Das Tertial ist unterteilt in 8 Wochen Gastroenterologie und 8 Wochen Hämatoonkologie.
Meine Bewertung fällt nicht so gut aus, weil ich in einer Zeit da war, in der akuter Ärztemangel herrschte. Zudem war ich der einzige PJ-ler. Daher war ich sehr viel mit Blutabnahmen beschäftigt und habe nur wenig Bedside-Teaching bzw. Lehre gehabt. Schade eigentlich.
Zur Gastroenterologie: Ihr könnt eigentlich sehr viel machen und sehen. Ihr seid in der Endoskopie immer gerne gesehen. Die Ärzte erklären gerne und viel. Auch in der Notaufnahme seid ihr immer willkommen und dürft z.T. auch die Erstuntersuchung durchführen. Der OA ist immer im Hintergrund und bespricht die Patienten dann mit euch. Lohnt sich! Ebenso solltet ihr mal in die Funktionsdiagnostik schauen. Die Ärzte dort sind auch sehr bemüht. Und wenn es interessiert, der darf sich auch gerne auf der psychosomatischen Station aufhalten. Zudem gibt es auch noch die Diabetes-Ambulanz.
Zur Hämato-Onkologie: Das ist schon sehr speziell. Z.T. versteht man gar nicht, was die da jetzt machen. In der Zeit könnt ihr aber auch gerne in die Funktionsdiagnostik gehen. Zudem solltet ihr für mind. 4 Wochen auf die internistische Intensivstation gehen. Da kann man ernorm viel Praxis lernen.
Fazit: Leider war die Betreuung größtenteils schwach. Das lag sicher an dem Ärztemangel. Zudem hatte ich den Eindruck, dass Internisten nicht gerne Blut abnehmen, wenn der PJ-ler da ist. Daher konnte ich viele Bereiche, die ich oben beschrieben habe, leider fast gar nicht kennen lernen.