Im Großen und Ganzen ein gutes Tertial, wobei man durch die umfangreichen diagnostischen und operativen Angebote viel sehen kann. So war ich die ersten Wochen überwiegend im OP eingesetzt, wobei ich zumeist als zweite Assiszenz, leider nur selten auch als erste, eingesetzt wurde. Außerhalb des OPs kann man in der Ambulanz oder auf Station mitarbeiten. Wie groß der Lerneffekt dabei ist, ist - wie immer im PJ - stark personenabhängig. Insgesamt hätte ich mir jedoch gewünscht, mehr zu lernen bzw. auch mehr zu selbstständigem arbeiten angeleitet zu werden.
Mehrere Wochen verbrachte ich dann im Kreißsaal bzw. auf der geburtshilflichen Station. Hier war ich überwiegend mit Nadel legen, Blutabnahmen und Ultraschall beschäftigt. Natürlich konnte man auch bei Geburten und Sectiones (jedoch auch nur als zweite assistenz) dabei sein. Die gute Beziehung zu den Hebammen verdient hier besondere Erwähnung.
Insgesamt ein gutes Tertial, in dem ich Einblick in die verschiedensten Bereiche gewinnen konnte und auch seltene Krankheitsbilder zu Gesicht bekommen habe. Vor allem während der freiwilligen Dienste, konnte man auch viel selber machen, was ich mir jedoch auch unabhängig davon in größerem Umfang erhofft hätte.