Ein PJ-Tertial im Boro in Leer kann ich jedem, der an Innerer Medizin interessiert ist, nur wärmstens empfehlen.
Erst mal Unterkunft und Verpflegung: Man bewohnt ein Zimmer mit eigenem Bad, Fernseher kann auf Nachfrage auch gestellt werden, für das Internet braucht man zwar ein Kabel, aber es funktionert und ist kostenlos. Außerdem steht in jedem Zimmer ein kleiner Kühlschrank. Es gibte eine Gemeinschaftsküche und Waschmaschinen. Das Ganze hat zwar ein bisschen 70er Jahre-Schick, aber es ist alles sauber und ordentlich. Essen ist super und auch Kostenlos. Mittagessen ist super lecker und eigentlich immer möglich. Frühstück und Abendbrot kann man sich auch kostenlos vom Bäcker holen.
Station: Man kann eigentlich auf jeder Station mitarbeiten inklusive Notaufnahme, Endoskopie ( vor allem dort kannman auchPunktionen durchführen) und Intensivstation. Rotation ist je nach Interesse jederzeit möglich. Die Betreuung eigener Patienten ist möglich.Man muss nur selten Blutentnahmen durchführen, da dafür extra Personal angesetllt. Viggos legen und BGAs sind haüfige Aufgaben.
Team: Das Team ist total nett. Man kann jeden, vom Stationsarzt bis Ober- oder auch Chefarzt bei Problemen oder Fragen ansprechen.
Fortbildung/ Ausbildung: Einmal pro Woche hat men einen Tag mit dem Chefarzt, bei dem man neben Endoskopie auch einiges über Röntgen und Sono lernen kann. Zusätzlich findet einmal pro Woche Fortbildung beim Chefarzt statt.
Aber auch bei den normalen Visiten und den Oberarztvisiten lernt man viel.
Funktion: es ist jederzeit möglich in die Endoskopie zu gehen und auch Aszitis- Plerura- oder KM-Punktionen, können durchgeführt werden. Das Auswerten von EKG, Langzeit-EKG und Langzeit-RR-Messungen werden gut vermittelt.
Umgebung: Leer ist wirklich eine wunderschöne ostfriesische Stadt. Und vor allem wenn man ein Auto zur Verfügung hat kann man viele Ausflüge an die Küsten auf eine ostrfriesische Insel oder in die Niederlanden machen.
Insgesamt für mich echt ein gelungenes Tertial :)