Das gesamte Tertial in St. Gallen hat mir sehr gut gefallen. Ich wurde sofort in das nette Team integriert und von mir erfüllte und übernommene Aufgaben wurden sehr wertgeschätzt. Ich habe in St. Gallen vor allem gelernt, wie der Stationsablauf funktioniert und wie man eine Station erfolgreich wuppt...Jeden Morgen gab es eine Visite (mal nur mit Assistenzärztin, mal mit Oberärztin, und alle 2 Wochen Chefarztvisite; mal nur Kadexvisite und mal Rundgang durch die Zimmer) in der alle Patienten mit erforderlicher Diagnostik und Therapieanpassungen diskutiert wurden - und bei der Diskussion stand man nicht außenvor, sondern wurde als "Teammitglied" miteinbezogen. Einmal in der Woche findet der vielgelobte EKG-Kurs statt- ich kann mich nur anschliessen: unbedingt hingehen!
Ich habe nicht im Wohnheim gewohnt, sondern mir ein Wg-Zimmer gesucht, weil ich einfach nach der Arbeit das Spital auch gerne räumlich hinter mir lassen wollte. Hervorzuheben ist das Angebot der Klinik, das hausinterne Schwimmbad als UHU zu nutzen, zudem erhalt man im neben der Klinik liegenden Fitnessstudio (des Kantonsspitals) eine sehr vergünstigte 3-Monats-Karte, sodass man genug Möglichkeiten hat, sich nach der Arbeit sportlich zu betätigen.
St. Gallen selbst ist eine schöne kleine Stadt mit netten Cafes und Restaurants und einigen kulturellen Veranstaltungen. Da ich im - wie mir versichert wurde- so wie noch nie verregneten Frühling in St. Gallen war, konnte ich die tolle umgebende Natur (zum Wandern) und Drei Weiher leider nicht allzuoft geniessen. Ausflüge z.B. nach Zürich, Luzern, Basel, Lugano etc. liessen sich an den Wochenenden problemlos unternehmen.
Bewerbung
Ich habe mich kurzfristig ca. 2 Monate vorher beworben, es hätte zu der Zeit, zu der ich in St. Gallen war, noch weitere freie UHU-Stellen gegeben, d.h. eine kurzfristige Bewerbung lohnt sich!