Ein kleines Haus, es gibt drei Stationen (Innere und v.a. Geriatrie) und einige Palliativbetten. Der Tag beginnt um 8:00 Uhr mit den Blutentnahmen. Manchmal können es ein paar mehr werden, es wurde aber immer gefragt, ob ich Hilfe brauche - keine Ausnutzung des PJlers als Blutsauger!
Oft blieb danach Zeit für einen Kaffee mit den Kollgegen und auch den Schwestern, durchweg sehr freundlich und entspannt! Danach ging's los zur Visite. Die meisten Patienten sind geriatrisch, oft kommen sie aus einem anderen Haus nach z.B. Schenkelhalsfrakturen oder kardialer Dekompensation. Aber auch Patienten mit akuten Verläufen kommen ins Malteser-Krankenhaus. Bei der Visite konnte ich immer Fragen stellen und es wurde bereitwillig und freundlich erklärt. Danach kamen die Aufnahmen, von denen man als PJer 1-2 pro Tag macht und sie anschließend mit den Assistenten/Fachärzten bespricht. Dann (wenn man will) Vorstellung in der Mittagsbesprechung. Mittagessen war übrigens immer möglich, leider muss man es selber bezahlen.
Es hat mir viel Spaß gemacht im Malteser, auch (oder gerade weil) es klein ist. Freundlicher, herzlicher Umgang untereinander, auch mit der Pflege war es super. Wenn mal Not am Mann war, durfte ich auch alleine Visite machen, natürlich in Rücksprache mit den Ärzten.
Fazit: ein freundliches, angenehmes Haus! ich bin immer sehr gerne hingegangen und durfte viel selber machen. Punktabzug: kein PJ-Unterricht (ich war die einzige PJlerin im Haus).