Das Innere Tertial in Leer ist sehr zu empfehlen! Man wird sofort freundlich aufgenommen und ins Team integriert. DIe Kollegen sind alle sehr nett und man kann sich jederzeit an Kollegen oder auch an die Oberärzte und den Chefarzt wenden. Von Anfang an ist man ein gefragter Kollege und kann, wenn man möchte auch weitestgehend selbstständig arbeiten. Nach einer Woche Einarbeitung, haben wir selbst Patienten übernommen. D.h. selbst die Visite führen, Diagnosik planen/durchführen, Befunde erheben, Therapieanordnungen und die Entlassung vorbereiten.
Neben der Station kann man auch in der Diagnostik mithelfen oder sogar selbst durchführen (Aszitespunktion, Pleurapunktion, Belastungs-EKG...). Außerdem gibt es im Haus eine Notaufnahme, in der man selbstständig Patienten aufnimmt und dem diensthabenden Arzt vorstellt mit den eigenen Ideen zur Diagnose und Therapie. Und zu guter letzt hat das Borromäus Hospital auch eine IMC/ITS auf der PJ´ler auch gerne gesehen sind. Hier lohnt es sich allerdings länger zu bleiben, um sich in die Abläufe besser einzuarbeiten. Hier kann man die Visite führe, Kureven schreiben, Anordnungen vornehmen, Verlegungen vorbereiten, Zugänge legen (ZVK, Arterie).
Insgesamt also absolut zu empfehlen!! Und Leer an sich ist ebenfalls ein niedliches Städtchen mit einem schönen Hafen zum ausruhen, Eis essen oder Wein trinken. Wer ein Auto hat ist auch schnell an der Küste und kann einen Ausflug zu den Inseln machen. Das geht aber auch mit dem Zug. Die Unterkunft wurde uns frei zur Verfügung gestellt, es ist zwar nicht der neueste Standard aber aushalten lässt es sich sehr gut. Außerdem hatten wir zusätzlich noch kostenlose Vollverpflegung, die im Gegensatz zu manch einer Uni-Kantine der pure Luxus war.