Mein Tertial in Buchholz hat mir sehr gut gefallen, allerdings muss ich dazu sagen,dass ich auch wirklich an Chirurgie interessiert war und den doch recht hohen Arbeitsaufwand daher nicht gescheut habe. Ich glaube am übersichtlichsten ist eine pro/contra Liste, wobei ich anmerken möchte, dass einen, wenn man sich wie ich darüber freut, absolut Teil des Teams zu sein und sich nie wie der "blöde Student" zu fühlen, die Contras nicht wirklich stören.
Pro:
+Absolute Teamintegration
+Viel praktische Arbeit bis hin zu kleinen eigenen Eingriffen
+Man kann Blut abnehmen, wenn man üben möchte, es gibt aber eine eigens hierfür eingestellte MTA, also gehört es nicht zu den PJler Aufgaben
+Für Fehler gab's nur konstruktive Kritik, kein Herumgemotze und es war jederzeit möglich, um Hilfe zu bitten.
Contra:
- Es ist zwischenzeitlich wirklich anstrengend, die Stationen brummen und wenn man Pech mit der OP Plan Einteilung hat, fällt das Mittagessen auch mal aus. Ich denke, dies gibt einem jedoch einen realistischen Einblick in den chirurgischen Berufsalltag, und sollte einen nicht davon abhalten, in diesem Haus Tertial zu machen. Schließlich wird man ja auch ein wenig bezahlt, dafür ist man dann gern bereit, mehr zu geben, als in den "Ausbeute Häusern". Wer generell an Chirurgie interessiert ist: RAN DA!
Bewerbung
Ich habe mir ca. ein Jahr vorher einen Platz über eine schriftliche Bewerbung gesichert, war da aber glaube ich echt zu früh dran...