Im Rahmen des chirurgischen Tertials an der Uniklinik Heidelberg kann man einen Monat in die Thoraxchirurgie rotieren. Insgesamt herrscht in der Thoraxklinik ein angenehm professionelles Arbeitsklima. Um 7:30 beginnt die Stationsarbeit mit der Visite. Um 8:15 Uhr ist Frühbesprechung der gesamten Klinik mit Röntgenbesprechung und Dienstübergabe. Anschließend werden die Patienten für die kommenden Operationen stationär aufgenommen. Ab 9:00 Uhr wird man als PJ`ler in den OP gerufen, wo man als 2. Assistent bei größeren Eingriffen (meistens Tumoroperationen) Erfahrungen sammeln kann. Dabei wird sehr viel Wert auf Lehre gelegt, sodass man einen großen Einblick in die thoraxchirurgischen Möglichkeiten bekommt (P3D oder Manschettenresektionen). Um 2:00 ist wieder Röntgenbesprechung der am Vormittag erfolgten Aufnahmen, bei Verlaufskontrollen oder Drainagenzug. Zwischen 3:00 und 4:00 Uhr ist die Nachmittagsvisite, bei der die morgendlich getroffenen, diagnostischen Vorhaben, sowie auch Rückübernahmen von Intensiv oder bei kleineren Eingriffen die ersten postoperativen Stunden auf Station besprochen und visitiert werden. Einmal pro Woche ist um 16:00 Unterricht, der entweder von chirurgischer, radiologischer oder internistischer Seite gestellt wird.
Insgesamt war die Erfahrung in der Thoraxklinik sehr lehrreich und hat im Rahmen des chirurgischen Tertials einen bleibenden Eindruck auf mich gemacht.
Bewerbung
Anmeldung frühzeitig bei Frau Weber, nachdem die Email mit den Möglichen Rotationen gesendet wurde.