PJ-Tertial Urologie in Kantonsspital St. Gallen (2/2012 bis 6/2012)

Station(en)
0303
Einsatzbereiche
Station, OP, Diagnostik
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Habe mein erstes Tertial auf der Uro am KSSG verbracht und war von Anfang an begeistert. Rückblickend habe ich dort, trotz des eher spärlichen PJ-Unterrichts, im Vergleich zu meinen restlichen PJ-Tertialen am meisten dazugelernt. Man ist von Anfang an ein Teil des Teams und merkt auch, dass man wirklich gebraucht wird. Der Stationsalltag kann hin und wieder etwas stressig sein. Allerdings ist das Team sehr nett (daher kann ich die Bewertung meines Vorgängers auch nicht wirklich nachvollziehen). Die Arbeit von uns Unterassistenten ist jedoch schon so ausgelegt, dass man möglichst schon zu zweit sein sollte. Dann kann man sich auch gut abwechseln: einer geht mit in den OP und der andere geht mit in die Zysto, wenn er gebraucht wird. Je nachdem, wer grad frei ist, kümmert sich um die Aufnahmen auf Station und die Vorbereitung der Aufnahmen und Anmeldung von Untersuchungen für den kommenden Tag.

Zum Tagesablauf:
7:15 Uhr Visite mit dem zugeteilten Assistenzarzt
7:45 Uhr Morgenrapport (Besprechung der OP's und der Zugänge für diesen Tag)
8:00 Uhr OP-Beginn
10:00 Uhr Aufnahmen treffen ein
ca. 12:00 Uhr Mittag
15:00 Uhr Röntgenrapport
15:15 Uhr Nachmittagsrapport
15:30 Uhr Nachmittagsvisite
Mittwoch Chefvisite
Donnerstag ca. 16 Uhr Fortbildung und anschließend Tumorboard

Man kann sehr selbständig arbeiten, hat aber auch immer einen Ansprechpartner, wenn man mal nicht weiterkommt. Besprochen werden alle Aufnahmen mit dem Assistenzarzt und später kann man sie auch im Nachmittagsrapport vorstellen. Wenn man möchte und es sich zutraut, kann man auch gerne selbst Verantwortung für ein paar Patienten übernehmen und sie von der Aufnahme bis zur Entlassung selbst betreuen (unter Aufsicht natürlich). Ein weiterer Vorteil ist: keine Dienste auf der Uro. Die Wochenenden sind frei und man kann gut was unternehmen. Die Region bietet sowohl im Winter als auch im Sommer einen sehr hohen Freizeitwert. Alles in allem mein bestes Tertial.
Bewerbung
Man sollte sich generell schon 1 Jahr vorher bewerben, da es nur 2 Plätze gibt und die eventuell auch recht schnell vergeben sein können. Das gilt aber sicher nicht nur für die Urologie in diesem Haus sondern generell für die Schweiz.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Mitoperieren
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
1100 CHF
Gebühren in EUR
340 CHF

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.93