In der Chirurgie muss man ganu klar differenzieren.
Man verbringt 6 wochen in dr AC,6 Wochen in der UC, 4 Wochen in der GC.
Die Zeit in der AC bekommt in meinen Augen nur eine knappe 3-. Ich persönlich konnte nach 3 Wochen aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in den OP. Davor war ich täglich im OP, Mittagessen muss man einfordern, ebenfalls die Fortbildungen. Die Stationen sind unterbesetzt und wenn man nicht im OP ist,hat man keinen Ansprechpartner auf Station. Man darf in die Notaufnahme, viel mitgenommen habe ich da leider nicht.
Die Unfallchirurgie ist das komplette Gegenteil! Ein super nettes Team!! Es wird wert darauf gelegt,dass ALLE gemeinsam essen gehen, Chef,Oberärzte,Assistenten und PJler. Man bekommt Untersuchungen auf Examensniveau gezeigt, wird ans Briefe diktieren herangeführt,darf Therapievorschläge erarbeiten und fühlt sich dort als Mitglied des Teams. Hier sind 2 Wochen fest in der Ambulanz eingeplant. Dort darf man Patienten betreuen,in Absprache mit den Ärzten auch eigenständig handeln. Man hat immer einen Ansprechpartner,auf Station trifft man immer jemand an und wird gezielt nach den eigenen Zielen gefragt. Dort muss man auch nur in den OP wenn man das möchte. Ist mehr ein Angebot,als Pflicht.
Die Gefäßchirurgie ist ebenfalls ein nettes und offenes Team. Man lernt vor allem Wunderversorgung bei den Visiten. Man bekommt vieles erklärt und wird nett integriert.
Man konnte in der GC und UC jeden Tag Mittagessen und zu jeder Fortbildung gehen. Danach konnte man meistens gehen (15 Uhr, manchmal auch früher)