positiv:
- super nette Assistenten, größtenteils auch Ober- und Chefärzte
- Uhus teilen Aufgaben selbstständig untereinander auf
- gerade im chirurgischem Notfall, sieht und lernt man viel
- unschlagbares Freizeitangebot und wunderschöne Stadt
negativ:
- in aller erster Linie ist man Arbeitskraft und erst mit einigem Abstand Student
- in der Chirurgie gab es während unserer Zeit abgesehen von einem Nahtkurs kaum Fortbildungen speziell für Studenten (gut ist hingegen die Montagsfortbildung in der Inneren). Die sog. Fortbildungen bestehen häufig nur aus Fallbesprechungen auf Facharztniveau.
- nach einer Woche (7x 22:00-07:00) Nachtdienst bekommen Asssistenzärzte ein Woche frei, Uhus hingegen 1,5 Tage
- teilweise extrem cholerische Charaktere auf der HTG
- selbst wenn am Wochenende oder nachts Zeit wäre, darf man nur selten selber zunähen (in der HTG sowieso nie).
- beim OP-Rufdienst wird man nachts und am Wochenende zu fachfremden OPs gerufen (zB Ortho, obwohl diese eigene Uhus haben, die sogar bereit wären, am Rufdienst teilzunehmen)
- bei (regelmäßig vorkommenden) personellen Engpässen wird von den Uhus ein "Einsatz fürs Team" gefordert, wobei man im besagtem Team ein denkbar geringes Mitspracherecht hat. Zitat des Co-Chefarztes des Traumatologie: "Ich arbeite halt auch manchmal an zwei Wochenenden hintereinander, dann kann man das von euch jawohl auch erwarten. Zugegeben, ich verdien etwas mehr als ihr, aber ist ja nicht entscheidend."
- Wunschrotation werden nicht berücksichtigt- einzige Ausnahme ist die Neurochirurgie, mit der man vorab einen extra Vertag abschliesst.
- man ist entweder auf Station und nimmt Patienten auf oder steht im OP, eine Rotation in die Ambulanz ist nicht möglich
- Überstundenwerden anders als in anderen Kliniken nicht bezahlt