PJ-Tertial Neurochirurgie in Inselspital Bern (1/2013 bis 3/2013)
Station(en)
L
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Bochum
Kommentar
Universität und Tertialdaten aufgrund der Anonymität geändert.
Beginn des Tages mit Visite um 7:15. Im Anschluss ca. 7:30-7:45 Röntgenbesprechung. Donnerstags beginn 6:45 zur Fortbildung. Im Anschluss an die Röntgenbesprechung Stationsarbeit oder OP-Assistenz. Dabei wurden folgende Aufgaben während der Stationsarbeit erledigt: Briefe schreiben, Patienten aufnehmen, Standardmedikation verordnen, Untersuchungen und Konsile anmelden, Telefonate führen, Drainagen entfernen, Verbandwechsel, Wundkontrollen. Im Operationssaal war man meistens 1. oder 2. Assistenz. Aufgrund der Natur der Neurochirurgie ist das Aufgabenspektrum des 1. Assistenten oftmals schon mit Spülen, Saugen, Nähen sehr beschränkt.
Der Aufenthalt in der Neurochirurgie war akademisch sehr förderlich. Ich habe viel praktisches und theoretisches Wissen dazugewinnen können. Allerdings sind viele Chirurgen auch nicht die allerbesten Lehrer und man muss das Wissen durch persistentes Nachfragen manchmal geradezu aus der Nase ziehen. Das Übernehmen von etwas anspruchsvolleren operativen Aufgaben als Haken halten (also z.B. Nähen) muss man teilweise sehr energisch erbitten, damit einem dies auch zugetraut wird. Von alleine wird einem dies nur selten angeboten. Abgesehen vom fachlichen ist das Studentenleben durch die Wohnhäuser gleich am Krankenhaus sehr gemeinschaftlich. Es wird oftmals zusammen Abends gegrillt oder andere Freizeitaktivitäten unternommen.
Bewerbung
So früh wie möglich. Bei Abspringern auch noch einige Monate vorher möglich. Wohnheimszimmer werden gestellt (ca 300-450€). Französischkentnisse klar von Vorteil.