Habe mich auf Anraten einer Freundin in Brighton beworben. Habe über die Homepage den Consultant der Urologie ausfindig gemacht und eine unverbindliche Anfrage per Email verschickt. Mr. Andrew Symes hatte mir innerhalb zwei Tage geantwortet und mich an Mrs. Laura Hawkes weitergeleitet mit der ich dann die offizielle Seite des PJ -Tertials geklärt habe. Insgesamt ein riesen Aufwand alles gewünschten Dokumente dort hinzuschicken. Im Nachhinein wurde es nicht so eng gesehen, wenn man kein Sprachzertifikat oder eine Varicellen-Impfung vorweisen konnte ( bisschen ärgerlich). Bitte nicht wundern ,wenn keine eindeutige Zusage erteilt wird. Hatte bis zu meiner Ankunft trotz eingereichter Dokumente keine definitive Zusage. :)
Der Stationsalltag begann um 8 Uhr mit der relativen knappen Stationsvisite. Danach fand sich immer Zeit für einen gemeinsamen Kaffee. Man war nie fest für eine Station oder eine OP eingeteilt und konnte stets entscheiden wann und wo man sein wollte. Da sich die Consultants alle untereinander kennen, war es auch möglich ein wenig Op-Tourismus zu betreiben ( Herzchirurgie und Gefäßchirurgie sehr zu empfehlen). Es wurde nicht erwartet ,dass man sich einbringt. Jedoch war man ein gern gesehener Gast im OP.
Die Kollegen haben einen freundlich und interessiert aufgenommen und auch zu sämtlichen Veranstaltungen eingeladen und mitgenommen. So war es Sitte jeden Freitag nach getaner Arbeit gemeinsam in ein Pub zu gehen.
Es war ziemlich spannend diese zwei total unterschiedlichen Gesundheitssysteme im Vergleich zu sehen und im Endeffekt habe ich mich aber wieder gefreut nach Deutschland zurückzukehren.
Da ich relativ flexible Arbeitszeiten hatte, konnte ich mir auch viel in der näheren Umgebung ansehen. Brighton ist für Musikliebhaber ein Mekka...viele Live-Gigs und Party Party Party...
Bewerbung
Spontan per Mail
Jedoch sollte man eine gewisse Zeit für die Organisation der Dokumente einplanen. Man bekommt eine Liste mit den angeforderten Dokumenten zugeschickt.