350 € Gehalt + max. 70 € Fahrgeld (Fahrschein kostet 61,00 € pro Monat von Rüdnitz (ABC-Grenze) bis Eberswalde) oder alternativ WG-Zimmer in der Ringstraße in Eberswalde (ca. 15 Minuten vom Krankenhaus) + täglich kostenloses Essen in der Personalkantine (4€ zur freien Verfügung).
Auf der Nephrologie habe ich mich von Anfang an sehr wohl gefühlt. Die Blutentnahmen teilt man sich meist mit der Pflege, gelegentlich helfen auch die Ärzte noch mit. Es sind wirklich sehr viele, aber dadurch dass man es sich teilt ist es doch wieder machbar.
Ein Mal die Woche ist OA-Visite, ein Mal CA-Visite. Studientage sollen wenn möglich gesammelt am Ende genommen werden, damit man möglichst im Stationsalltag drin bleibt und nicht den Überblick verliert, indem man ständig das lange WE dazwischen hat. Fand diese Regelung recht gut, man gewöhnt sich auch wieder an die 5-Tageswoche und die meisten die diesen Bericht lesen werden, werden ja eh eine 5-Tageswoche haben...
Die Visiten sind recht ausdauernd, meist 3-4 Stunden aber es kommt auch wirklich was dabei rum und deswegen war ich immer gern dabei. Die Stationsärzte erklären super viel, das gleiche gilt für OA + CA. Freie Zeiten kann man sich in der Sonografie überbrücken, dort werden die meisten nephrologischen Patienten von Kopf bis Fuß geschallt (im wahrsten Sinne: Carotiden, Echo, Gelenksono, Abdomensono, Arterien/Venen Beine/Arme). Man selbst darf auch den Schallkopf in die Hand nehmen. Leider war während meiner Zeit dafür nur selten Zeit. Denke aber dass das wieder noch besser werden wird.
Die eine Hälfte der Station wird von einem endokrinologischen Assistenzarzt/Beinahe-Facharzt geleitet. Dort wird man bestens auf endokrinologische Störungen gedrillt und wiederholt noch einmal die gesamte Physiologie.
Auf Wunsch kann man auch gerne in der Dialyse und in der Ambulanz mit reinschnuppern.
Bisher mit Abstand mein bester PJ-Abschnitt
Zu den Fortbildungen noch folgende Anmerkungen: 1x/ Woche mittwochs 13:30 bis ca. 15:00 Uhr. Niveau sehr wechselhaft, die Fachrichtungen wechseln sich ab. Manch einer verstand diese Fortbildung als Werbeveranstaltung für die eigene Klinik, andere sahen darin eine Einführungsveranstaltung in ihr Fach. Ins Besondere die MKG-Fortbildungen lohnten sich aber sehr.