PJ-Tertial Innere in Spital Uster (2/2013 bis 6/2013)

Station(en)
Alle Stationen inkl. Notfallstation
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Sehr schönes Tertial, ich würde es sofort wieder dort absolvieren. Wer sich nicht scheut, sich ein Bisschen Schweizer Bürokratie zu unterwerfen und lange zu arbeiten (und diese beiden sind die einzigen Nachteile!), kann sehr viel lernen. Die Chefärztin und die Leitenden bzw. Oberärzte wissen viel, daher sieht man hier sehr gute Innere Medizin. Neurologische Fälle gibt es auch, allerdings ist dort die Expertise im Vergleich zur Inneren Medizin etwas eingeschränkt.
Ich habe viel punktieren dürfen (je mehrmals Lumbalp., Pleurap., Aszitesp.), habe viele arterielle Blutentnahmen durchgeführt (venös nur sehr selten), durfte bei Bronchoskopien und Gastro-/Coloskopien zuschauen und z.T. sogar mit anfassen. Auf der Notfallstation durfte ich gegen Ende des Tertials auch Patienten ohne Umweg über Assistenzärzte direkt mit den Oberärzten besprechen.
Die Zusammenarbeit ist sehr kollegial. Eigenheiten mancher Ärzte gibt es hier wie überall, doch die Ärzte sind durchweg freundlich. Man duzt sich (außer der Chefärztin).
An den Wochenenden gibt es nur ab und zu Dienst, daher konnte ich oft und viel reisen (wirklich schönes Land!). Viele Assistenzärzte wohnen in Zürich, daher kann es in Uster selbst etwas einsam werden, wenn nicht andere deutsche Studierende dort wohnen. Die Fahrt nach Zürich geht schnell, ist aber nicht günstig genug, um jeden Abend nach Zürich rein zu fahren.
Insgesamt: Spitzen-Tertial! Viel besser hätte es nicht sein können.
Bewerbung
1 Jahr vorher Bewerbung, per e-Mail (steht alles auf der Internetseite des Spitals)
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Bildgebung
EKG
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
Rehas anmelden
EKGs
Poliklinik
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
nach 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
ca. 550
Gebühren in EUR
-

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
3
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.47