PJ-Tertial Psychiatrie in Zentrum fuer Psychiatrie Emmendingen (2/2013 bis 6/2013)

Station(en)
35 und 31
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Freiburg
Kommentar
Aufteilung: 12 Wochen auf einer allgemeinpsychiatrischen Akutstation und 2 Wochen Suchtklinik.

Aufgaben: Die ersten Tage konnte ich einen Stationsarzt begleiten und so erste Eindrücke sammeln und mich so gut in den Alltag in der Psychiatrie sowie in das Team einleben. Ich wurde von allen Seiten sehr freundliche aufgenommen.
So ist man als PJler bei allen Einzelvisiten, bei der OA-Visite, bei Aufnahmegesprächen und Untersuchungen dabei.
Sobald ich mich sicher genug gefühlt habe, konnte ich eigene Patienten aufnehmen. Vom Aufnahmegespräch bis zur Entlassung machte ich alles selbstständig. Das Ausmaß des selbstständigen Arbeitens konnte ich weitestgehend selbst bestimmen, sodass ich zwischenzeitlich ca. 10 eigene Patienten mit enger oberärztlicherUnterstützung betreuen konnte

Betreuung: Meiner Ansicht nach herrschte die perfekte Mischung zwischen Vertrauen, Möglichkeit zum eigenständigen Arbeiten und exzellenter Betreuung. Sowohl die Stationsärzte als auch der Oberarzt nahmen sich jede Zeit, meine Fragen ausführlich zu beantworten. Die geschriebenen Briefe wurden genauso konstruktiv besprochen wie meine Patientenvorstellungen. Besonders hervorzuheben ist das Angebot "PJ Spezial" des PJ-beauftragten: Einmal die Woche treffen sich PJler (Einige Wochen nur ich allein) mit ihm, es werden aktuelle Themen besprochen, egal ob fachlich oder z.B. teamdynamische.

Lehre: Jede Woche Fortbildung für Assistenzärzte, ca. alle zwei Wochen Fallvorstellungen und regelmäßige weitere Vorträge. Außerdem gemeinsam mit KKH Emmendingen alle zwei Wochen allgemeines PJ-Seminar.

Arbeitszeit: Die Arbeit beginnt jeden Morgen um 08.30h mit einer Team- und Stationsbesprechung. Mittagessen täglich problemlos möglich. Die Arbeitszeiten von 8h/Tag können in der Regel gut eingehalten werden.

Fazit: Mir hat das Tertail sehr viel Spaß gemacht, ich kann es jedem, der sich für Psychiatrie interessiert nur wärmstens empfehlen. Man erhält Einblick in ein weites Spektrum von Krankheitsbildern (großenteils aus dem psychotischen Formenkreis, aber auch affektive Erkrankungen, BPS, PTSD...).
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
250

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2