Pro:
1-zu-1-Betreuung auf Station durch die Stationsärzte (da ich die einzige PJlerin in der ganzen Inneren war)
Untersuchungskurs mit dem Chef der Nephro
1 ganze Woche Fortbildung im Labor (selbst Tests am eigenen Blut machen, Fortbildung durch den Laborleiter)
tolles Arbeitsklima
Möglichkeit mit dem Notarzt zu fahren (muss man aber immer mit dem Leiter absprechen)
ca. 4X/Woche Fortbildung (VCH, Radio, Hämato-Onko, Gastro, UCH)
alle 2 Wochen ein Studientag
immer Ansprechpartner da (vor allem Prof. Heering, der Nephro-Chef und PJ-Koordinator ist und Frau Kettner, die sich um alles Administrative kümmert)
kostenlose Unterkunft im Schwesternwohnheim direkt am Klinikum
man kann jederzeit mal in die Dialyse oder zum Sono gehen
man erhält zusätzlich zu der PJ-Vergütung noch 42€ Essensgeld pro Monat
Contra:
leider recht wenig selbstständige Arbeit und Patientenbetreuung (was aber verständlich ist, da die G11 die Privat-Station ist, ich weiss leider nicht wie das auf den Normalstationen gewesen wäre)
Fazit:
Alles in Allem eine ganz ganz tolle Zeit dort! Vor allem als Einstieg ins PJ hat es mir sehr gut gefallen, da man immer jemanden hat, der sich für einen verantwortlich fühlt und die ganze Zeit Lehre macht. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass es etwas langweilig ist, wenn man schon mehr Erfahrung hat, da grade auf der Privatstation jetzt nicht so wirklich eigenständig gearbeitet werden kann (was ja irgendwie auch verständlich ist).
Aber als 1. Tertial sehr empfehlenswert!
(Allerdings mit der kleinen Einschränkung, dass ich nicht weiß wie es ist, wenn man auf der Normalstation ist, dort hängt es wohl auch mal wieder sehr von den Stationsärzten ab.)
Bewerbung
Die Bewerbung lief ganz normal über die PJ-Anmeldung der Uni Köln. Es ist aber auch für Externe möglich dort PJ zu machen (während ich da war, waren auch PJler aus Göttingen und Ungarn dort)