ich habe mein Chirurgie Tertial im Rahmen der neuen PJ Mobilität am Klinikum Neuerlich abgeleistet. Note insgesamt: 3-, ich weiß nicht, ob es an andern Häusern besser ist, aber ich würde mein Chirurgie Tertial nicht nochmal an dem Haus machen.
Warum?
Pro:
- nette Stimmung zwischen den Operateuren im OP
- ich bin immer so um 15 Uhr gegangen
- Wenn man nicht Blut abnimmt od Viggo's legt darf man in der Notaufnahme nähen oder Pat. aufnehmen.
- wer es mag: Briefe schreiben auf Station, allerdings von Pat. die man nur vom Blut abnehmen kennt, was man während der Visite macht.
- Highlight: an einem Wochenenddienst, als ich mit Blut abnehmen fertig war, durfte ich im OP bei einem Blinddarm die Kamera führen.
Contra:
- Blut abnehmen während der Visite, auch auf Nachfrage darf man die Vistite nicht begleiten sondern muss Blut abnehmen
- man wird zum Blutabnehmen auf andere Stationen ausgeliehen, wenn die selber keinen PJler haben
- Viggos, Viggos, Viggos....
- Blut, Blut, Blut...
- auf den Stationen so gut wie nichts gelernt, da man einfach ncihts mit bekommt weil man ja... Blut abnimmt!
- je nach Station 6-20 Blutabnahmen jeden Tag
- die Ärzte und die PJ Beauftragten haben es verinnerlicht ("Das ist bei uns nun einmal so, dass die PJler Blut abnehmen), dass der PJler zum Blutabnehmen und Viggo legen da ist. Die Pflege macht es nicht und die Ärzte würden es neben der Stationsarbeit nur schwer schaffen. Sie freuen sich also über PJler, die Blut abnehmen, aber die Ausbildung im PJ bleibt so zu 99% auf der Strecke
Sonstiges:
- als externer PJler bekommt man kein Zimmer im Schwesternwohnheim o.ä.
- Essen möglich im Wert von 4€
- man kann Dienste machen:
1. am Wochenende von 9-23 Uhr: 2 Tage frei; oder von 9-16 Uhr: 1 Tag frei. Von der Arbeitszeit ist es allerdings das gleiche, weil man auch immer bis 22 oder 23 Uhr da ist und... BLUT abnimmt auf allen chirurgischen Stationen im Haus (dauert mehrere Stunden)
2. in der Woche nach der normalen Arbeitszeit bis 23 Uhr: dafür gibt es einen Tag frei, von der Arbeitszeit ebenfalls das gleiche, wie wenn man normal arbeiten würde. Man erspart sich also keine Arbeit, sondern macht sie einfach nur am Stück. Ich fand es sehr anstrengend bis 23 Uhr dort zu bleiben und am nächsten Tag morgens wieder da zu sein, wenn man sich den freien Tag aufsparen will. Aufgabe: Blut abnehmen, Viggos legen auf allen chirurgischen Stationen
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