Das PJ-Tertial auf der Neurologie war eine volle Enttäuschung.
Es gibt keine Neuroradiologen und somit auch keine Röntgen-Demo für die Neurologen. Man könnte ja jetzt annehmen, dass die Assistenzärzte auf der Station einem die Bilder erklären-weit gefehlt...meist erwartet man vergebens auf ein "guten Morgen" und auch sonst ist der Ton sehr ruppig (viel zu überfordert mit der Stationsarbeit). Vor allem eine Frau Hansen ist sehr blasiert und hat scheinbar völlig vergessen, dass sie erst seit einem Jahr aus dem Studium raus ist.
Die meisten Assis haben von Neurologie nicht wirklich viel Ahnung und auch so mancher Oberarzt hat mangelnde Fachkenntnisse. Einzig Frau Wirbatz lässt den Gießener-Neurologen ein bischen Glanz, doch hat auch sie zu viel zu tun, um den Studenten mal bei der Visite irgendetwas zu erklären.
Die Tätigkeiten als PJ-ler sind leider sehr begrenzt. Viel Blut und Braunülen und wenig Lehre. Haltet Euch fern von einer gewissen Nathalia auf der Stroke und Theda Hansen auf 3.2-lädt gerne unbeliebte Arbeit auf Studenten ab.
Sehr nett war Frau Lautenschleger und Günther.
Die PJ-Fortbildung war einmal die Woche Freitags und war eine Fallvorstellung. Diese waren gut - bis sehr gut.
Fazit:
Will man Neurologe/-in werden und hat gewisses Vorwissen, dann sollte man um das UKGM eine weiten Bogen machen.
Möchte man nur in das Fach "hineinschauen" und möchte Standortnah bleiben, sollte man selbst dann besser nach Wetzlar gehen.
Für zukünftige Neuros: besser Bad Hersfeld oder Braunfels-da ist das Neuro-Paradis :-)