Die Station kannte ich schon aus der Pflege, so dass ich die Einarbeitung und Vorstellungsrunde bequemerweise überspringen konnnte. Aber wie erwartet, waren die 8 Wochen dort super, dass Team (sowohl Pflege als auch Ärzte) arbeiten Hand in Hand, gehen respektvoll miteinander und verbreiten für alle Mitarbeiter und v.a. Patienten eine angenehme Stimmung.
Ich als PJler wurde nie für irgendetwas "missbraucht" und nichtärztliche Tätigkeiten, wie rumtelefonieren oder Befunden hinterherlaufen, gehören nunmal leider zu unserem Beruf dazu und wurden von allen anderen Ärzten ebenso verrichtet, wie von mir. Der Tag begann morgens um 8 mit Blutabnahmen (gemeinsam mit der Arzthelferin der Station), anschließend Visite, in der alle meine Fragen beantwortet wurden, ich ein eigenes Zimmer betreute und meine Anmerkungen auch in Entscheidungsfindungen berücksichtigt wurden! Ich wurde als ärztlicher Kollege gesehen! Nachmittags standen Punktionen, Briefe schreiben, Gespräche mit Patienten und Angehörigen an.
Ich fand die Station, die Arbeit und die Kollegen super, so dass ich sie nur jedem, der an diesem Fachbereich interessiert ist, empfehlen kann!