Die Kardiologen kümmern sich um ihre PJler gut - zu Beginn wird ein Rotationsplan vereinbart, der gewährleistet, dass man (seinen Präferenzen entsprechend gewichtet) alle wesentlichen Aspekte der Klinik kennenlernt. Herzkatheter, Elektrophysiologie, Schrittmacher-OP, Nichtinvasive Untersuchungen (Ergo, Echo/TEE), ICU, Aufnahme, Kardio-MRT und natürlich die Kernstation - am Ende hat man alles gesehen.
Wieviel man lernt und mitnimmt ist sehr vom eigenen Einsatz abhängig - wer sich nur berieseln lassen möchte, kann das tun. Wer selbst mal Hand anlegen möchte, darf auch das in den meisten Bereichen.
Insgesamt war die Stimmung recht gut und trotz bereits hoher Arbeitsbelastung der Assistenten war der PJler immer willkommen.
Dafür hat er auch mal von sich aus einen Brief oder zwei geschrieben.
Die von der Uni vorgeschriebenen "Dienste" wurden in der internistischen Notaufnahme umgesetzt (16 Uhr bis Mitternacht), wo man je nach diensthabendem Internisten extrem viel lernen und später auch sehr eigenständig arbeiten konnte.
Darüber hinaus bestand die Möglichkeit, im Notarztdienst mitzufahren.