PJ-Tertial Gynäkologie in Universitaets-Frauenklinik - Maistrasse (8/2012 bis 12/2012)

Station(en)
OP 1, Kreissaal
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
1. keine Klimaanlage im OP: bei 20°C Außentemperatur rinnt einem der Schweiß

2. der PJler ist ein OP-Sklave: 4-6h OPs sind nicht selten, dabei wird kaum etwas erklärt, dafür wird man ständig äußerst unfreundlich ermahnt die Kamera ruhig zu halten, egal ob man noch Rückenschmerzen vom Vortag hat oder nicht mehr kann (die OP-Pfleger sind die Einzigen die darauf achten das man nicht vor Erschöpfung zusammenbricht)

3. Nach den OPs (mehrere am Tag) muß man sofort Blut abnehmen, Nadeln legen, EKGs schreiben, Patienten aufnehmen. Zusammen mit Briefe schreiben, Botengängen, und Sekretärinnenarbeit ist dies das gesamte Arbeits- und noch viel schlimmer DIES IST DAS GESAMTE AUSBILDUNGSSPEKTRUM!!!

4. Für Erklärungen hat so gut wie niemand Zeit. Ein guter PJler ist jemand der davor alles weiß, keine Fragen stellt und bereitwillig Überstunden macht.

5.Der lernfreie Tag muß zu Beginn festgelegt werden und es gibt auch bei besonderen Ereignissen kaum eine Möglichkeit diesen einmalig zu ändern - sehr unfreundlich!

8. Da nur noch wenige PJler freiwillig dort hingehen (man muß der Unikliniktyp sein und auf diese Hierarchie stehen - diesen PJlern gefällt es dann auch gut), ist wenn einer mal krank wird (Auch keinerlei Verständnis der Ärzte dafür), der/die Verbliebenen so ziemlich für das ganze Haus zuständig. Man wird dann ohne "bitte und danke" im Befehlston zum Blutabnehmen/Nadellegen und dann wieder in den OP zitiert.

Auch Funktionsbereiche kann man nur theoretisch kennenlernen, da die OPs nur mit PJler laufen und es zu wenige sind als das man sich abwechseln könnte.

9. Im Kreissaal sind alle ganz stolz darauf, dass der PJler selbst schauen soll was er mitbekommt.
Eine Geburt zu sehen bedarf langer Vorbereitung, jeder muß 10mal sein OK geben.

10.Es gibt auch ein paar sehr freundlichen Ärzte, aber die Mehrheit ist äußerst selbstverliebt/selbstgerecht und insgesamt nimmt diese Klinik ihren AUSBILDUNGSAUFTRAG absolut nicht war (so gut wie keine Fortbildung fand statt) - unglaublich das das eine UNI-KLINIK ist.

=> kein Essen, kein Geld, keine Lehre, aber Ansprüche bis zum Umfallen und unfreundlichstes Benehmen (Ausnahmen bestätigen die Regel)

Bewerbung
Sie sind froh um jeden der noch freiwillig kommt - verstehen aber gar nicht weshalb es so wenige sind (komisch ich auch nicht ...)
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Mitoperieren
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
5
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
5
Klinik insgesamt
5
Unterricht
5
Betreuung
6
Freizeit
5
Station / Einrichtung
5
Gesamtnote
5

Durchschnitt 4.87