Das Innere-Tertial im Dritten Orden war definitiv mein bestes PJ-Tertial. Die Stimmung ist sehr angenehm, man lernt viel und kann auch viel eigenverantwortlich arbeiten.
Es gibt zwei Abteilungen, eine (Med 1) mit dem Schwerpunkt auf Hämato-Onko und Gastroenterologie und die andere (Med 2) mit dem Schwerpunkt Kardio/Pulmonologie. Allerdings werden die Grenzen nicht streng eingehalten, so dass ich auf einer Hämato-onkologischen Station auch viele Kardio-Patienten gesehen habe.
Arbeitsbeginn ist um 8 Uhr, am Anfang immer ein paar Blutabnahmen, dann meist ein kurzer Durchgang durch die Kurven und dann Visite, in den meisten Fällen auch mit dem Oberarzt gemeinsam. Mittags ist eine Mittagsbesprechung mit der ganzen Abteilung, Röntgenbesprechung und danach Mittagessen. Nach dem Essen finden Montag-Donnerstag jeweils eine Stunde lang Fortbildungen aus allen Bereichen statt (vor allem aber Innere und Pädiatrie), die auch meistens sehr gut sind. Am Nachmittag wird dann die Visite ausgearbeitet und Briefe geschrieben.
Patienten aufnehmen machen die PJler, meist ist es auch möglich die Patienten gleich selbst (mit-) zu betreuen.
Fakultativ kann man einige Zeit auf die Notaufnahme rotieren, wo man alleine Patienten anschauen und untersuchen kann und sie später dem Arzt vorstellt. Das ist auch sehr zu empfehlen, da man hier einiges sieht und Einblicke in die Akutversorgung bekommt.
Ebenso kann man mal einen Tag im Notarztwagen mitfahren - für mich auf jeden Fall ein Highlight.
Insgesamt kann ich Innere im Dritten Orden nur weiterempfehlen, mir hat es sehr viel Spaß gemacht!
Bewerbung
Ich hatte kein Empfehlungsschreiben und es hat trotzdem geklappt. Wahrscheinlich ist es trotzdem zu empfehlen sich frühzeitig eines zu holen.