Wenn man Lust auf Chirurgie hat, ist man hier an der richtigen Stelle. Man darf viel assistieren und schon ab dem ersten Tag immer nähen. Zum Schluß konnte ich sogar kleine Eingriffe selbstständig durchführen. Die Ausbildung ist gut organisiert. Es finden wöchentliche Fortbildungen (auch von anderen Abteilungen des Hauses) statt. Auf Station soll man täglich ein Zimmer zur Visite vorstellen. Es findet ein intensives Bett-Side-Reaching statt. Im OP wird viel gefragt, also immer auf die OPs vorbereiten. Die OP-Schwestern wissen nach der ersten OP den Namen und Handschuhgröße aller PJler. Der Kontakt zu den Schwestern auf Station war leider nicht so intensiv. Die Aufnahmen und Untersuchungen wurden immer mit einem Facharzt besprochen. In der Notaufnahme konnte ich Gipskontrollen, kleine Wundversorgungen oder Wundkontrollen selbstständig durhführen. Man kommt immer pünktlich 16 Uhr raus. Von Montag bis Donnerstag wird Zeit herausgearbeitet, sodass Freitag schon um 13 Uhr Schluß ist. Dienste kann man mitmachen (viel Notaufnahme) - von 16 bis 22 Uhr, dafür gibt es einen ganzen Tag frei! Die Urologen haben Belegbetten, operieren mehrmals die Woche und freuen sich sehr über PJ-Assistenzen. Circumzisionen darf man ab der 2 OP auch eigenständig operieren.