Mit diesem Tertial habe ich das große Los gezogen. Wenn man möchte, wird man wie ein Assistenarzt behandelt und darf Patienten eines Zimmers selbstständig behandeln und auch die Visite durchführen. Falls Fragen auftauchen, erhält man Hilfe von Assistenzarzt, Fachärzten, Oberärzten und sogar dem Chefarzt. Es gibt die Möglichkeit auch bei Interventionen oder Diagnostik mitzumachen und viel erklärt zu bekommen. Regelmäßige Seminare fanden nicht statt, da ich die einzige PJlerin war. War aber auch nicht schlimm, da Lehre immer und jederzeit möglich war. Am Wochenende konnten "Spritzendienste" übernommen werden. 8 Stunden war man neben dem diensthabenden Arzt für Blutentnahmen, Flexülen legen, Labore auswerten und danach die Therapie optimieren verantwortlich. Oft war man auch Ansprechpartner für die Schwestern auf Station, wenn der Diensthabende in der Notaufnahme war (also immer). Dafür gab es einen Tag in der Woche frei. Das Verhältnis zum Pflegepersonal war sehr angenehm und herzlich.
Ich habe mich extrem wohl gefühlt und wahnsinnig viel gelernt!!!