Wer Orthopädie als Wahlfach machen möchte, bekommt mit der Ortho im CTK eine sehr gute Ausbildungsstation.
Tagesablauf/Krankheitsbilder:
Beginn ist kurz vor 7.00 auf Station mit Kontrolle der eingegangenen Befunde. Danach war je nach Wochentag Visite mit Stationsärzten/OÄ oder CÄ, bei der man auch gut die Möglichkeit hat nachzufragen. Nach der Morgenbesprechung (mit Demo von Röntgen etc) wird man wahlweise in den OP-Plan integriert, kann die Aufnahmen auf Station (vorwiegend konservativ) oder Ambulanz (operativ) durchführen. Wenn man Fragen hat kann man sich jederzeit an die Ärzte wenden, die immer hilfsbereit sind.
Ich persönlich war sehr viel im OP, was mir sehr zugesagt hat. Neben den Endoprothesen (Knie/Hüfte mit verschiedenen Systemen) gibt es auch eine relativ große Anzahl an Arthroskopien (Knie, Schulter, selten auch Sprunggelenk). Kleinere OPs (Hohmann, ...) und Umstellungsosteotomien (seltener) sowie Kreuzbandplastiken gehören ebenfalls zum Programm, sodass man einen guten Überblick über die operative Orthopädie bekommt. Wenn man einen bestimmten Punkt gern sehen möchte, kann auch der OA gefragt werden und es besteht fast immer die Möglichkeit daran auch teilzunehmen. In der OP kann geknotet, gelegentlich auch mal genäht werden.
Konservative Patienten umfassen vorwiegend chron. lumb/cerv. Schmerzsyndrome.
Neben diesen gibt es auch wöchentlich Säuglingsultraschall. Auch Kinderorthopädie wird durch einige der OÄ gemacht, sodass man auch in dieses Feld einen Einblick bekommen kann (Hüftdysplasie, ECF).
Durch die selbständige Aufnahme kann das Erheben des orthopädischen Status jeden Tag an mehreren Patienten geübt werden!
Nach der Einarbeitungsphase ist es Aufgabe und wird vom PJ-ler erwartet, dass Dinge (Aufnahmen, Laborkontrolle,..) selbstständig bearbeitet werden - eine gute Möglichkeit sein eigenes klinisches Denken zu trainieren/strukturieren.
Es ist hervorzuheben, dass man hier NICHT NUR zum Flexülen legen, Rö-Bilder sortieren und Blutabnehmen abgestempelt wird (auch wenn es ab und an natürlich eine Aufgabe für PJ-ler ist).
Zum Team:
Das ärztliche Team ist durchgehend freundlich gewesen; für Nachfragen und Wünsche (z.Bsp. OP, Kinderortho etc. siehe oben) offen und bereit gern auch Sachen zu erklären.
Stationäre Pflege und OP-Pflege sind ebenfalls sehr zugewandt und gern hilfsbereit.
Zum KH:
Das CTK ist ein KH der Maximalversorgung, es gibt alle Disziplinen. Es ist fast vollstäding neu gebaut mit einem modernen OP-Bereich. Es besteht die Möglichkeit Zimmer kostenlos zur Verfügung gestellt zu bekommen, die circa 5min Fußweg vom Klinikum entfernt liegen. Das Essen in der Mensa ist für ein Gericht täglich kostenlos. Hosen und Kasack werden gestellt.
Es gibt wöchentlich zentral organisierte Fortbildungen für alle PJ-ler des Hauses von verschiedenen Fachabteilungen, z.T. auch zweimal pro Woche (Inhalt ist unterschiedlich gut).
Bewerbung
Ãœber den Standard-Bewerbungsbogen der Uni mit den entsprechenden Fristen; Betriebsarzttermin muss auch bei vorliegendem Nachweis der Uni im CTK wahrgenommen werden.
