PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Asklepios Klinik Altona (8/2013 bis 12/2013)

Station(en)
14a, 10b, 10a
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Allgemein/Viszeralchirurgie:
8Wochen:

Eine sehr nette Zeit. Man wird sehr gut ins Team integriert. Die Aufgabenverteilung für die Pjler/Famulanten werden am Anfang der Woche festgelegt und die jeweiligen Aufgaben sind klar definiert.
Im OP ist alles dabei, von Leistenhernien bis zu Ösophagusresektion. Man bekommt während der OP viel erklärt, es wird aber auch verlangt, dass man sich mit der Anamnese des jeweiligen Patienten auseinander setzt und sich eine bisschen zur OP vorbereitet. Man kann, wenn man will und motiviert ist, also sehr viel mitnehmen. Wenn man nähen kann, darf man selbstverständlich nähen und falls nicht bekommt man es auf jedenfall beigebracht. Ab und zu kann man auch 1. Assistent sein oder z.B. Bei laparaskopischen Eingriffen die Kamera führen.

Im Aufnahmezentrum ist es möglich eigenständig zu arbeiten und die Patienten für Station aufzunehmen. Bei Fragen, steht einem immer ein Assistenzarzt zur Verfügung.

Neben dem Aufnahmezentrum gibt es auch die Sprechstunde, die von den OÄ geleitet wird. Auch hier lohnt es sich mal vorbei zu schauen, denn man bekommt auch von den OÄ sehr viel erklärt.
Auf Station gibt es für die Studenten nicht sehr viel zu tun. Blutabnehmen und Zugänge legen ist Studentenaufgabe und wenn man möchte kann man einen Patienten/-zimmer übernehmen und den Fall besprechen/Brief schreiben etc. Das Pflegeteam der Station ist auch freundlich und es besteht eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Ärzte und Pflegeteam.

Der Unterricht den die Viszeralchirurgen übernommen haben fand eigentlich immer statt und war meistens auch sehr gut.

Insgesamt herrscht eine sehr gute- freundschaftliche Stimmung im Team und man kann sich an Fragen von Chef bis AA wirklich an jeden wenden.

Gefäßchirurgie:
2Wochen:
Momentan herrscht in dem Team keine gute Stimmung und es befindet sich gerade im Umbruch. Außer morgens Knöcheldrücke messen und Blut abnehmen war für die Studenten größtenteils nicht zu tun. Im OP konnte man meistens nur zu gucken, da es immer nur einen Saal gab und die Assistenz von den AÄ oder FÄ übernommen wurde.
Nachmittags gabs eine Röntgenbesprechung und die Sprechstunde in der man seine Zeit absaß. Obwohl man weder ins Team integriert wurde noch wirklich Aufgaben zu erledigen hatte, konnte man selten früher nach Hause gehen. Das Pflegeteam der Station war freundlich und die Zusammenarbeit eigentlich ganz gut. Ausnahme: die Stationsleitung.

Der Unterricht der GC fiel regelmäßig aus und war lediglich gut als ihn die OÄ des Team übernommen hatte, welche jedoch bald das Haus verlässt.

Insgesamt war es hier sehr unbefriedigend. Deswegen rotierte ich 2 Wochen früher in die UC.

Unfallchirugie:
6Wochen

Die 6Wochen in der UC waren insgesamt sehr nett. Die Aufgaben waren eigentlich klar und man wurde sehr nett ins Team aufgenommen.
Im OP wurde man als Hakenhalter eingesetzt. Leider war es sehr abhängig vom Operateur, ob man etwas erklärt bekommen hat oder Fragen beantwortet bekam.
Auf Station sollte man 1-2 Patienten übernehmen und die Briefe schreiben. Die jeweiligen Fälle wurden dann mit dem AA der Station besprochen. Zugängen legen gehörte auch zu den Aufgaben auf Station. Die Blutentnahmen übernahm ein Dienst aus dem Labor.
Die Pflege ist abgesehen von der Stationsleitung wie auf den anderen Station sehr freundlich.

Der Unterricht fand regelmäßig statt, war jedoch nicht ganz so gut wie der der VC.

Weitere Rotationsmöglichkeiten: Neurochirugie und ZNA, die beide ebenfalls sehr gut sein sollen.

Zusätzlich zum Chirurgieunterricht kann man jeden Di. den Anästhesieunterricht besuchen und es wurde auch ein EKG Kurs angeboten. Fanden in der Patho Sektionen statt, so ging ein Fax an alle Stationen, sodass sämtliche Studenten die Resultate nahegebracht kriegen konnten.

Summa summarum kann ich jedem das AK Altona für den Chirurgieblock empfehlen. Man bekommt gute Lehre und ein breites Spektrum der chirugischen Fächer geboten und kann eine Menge mitnehmen und man hat wirklich jeden Tag pünktlich um 16°° Feierabend. Sprich also auch für alle nichtchirugisch Interessierten ein empfehlenswertes Haus.

Abschließend ist noch ein besonderes Lob an Frau Ahmadi auszusprechen, die für das Studentensekretäriat zuständig ist. Sie kümmert sich wirklich sehr liebevoll um die Studenten und versucht auf alle Wünsche einzugehen. Sie ist auf jedenfall eine Bereicherung für das AK Altona.
Bewerbung
1 Jahr vorher bei Frau Ahmadi
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Gipsanlage
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Punktionen
Rehas anmelden
Poliklinik
Botengänge (Nichtärztl.)
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07