Im allgemeinen sehr gute Stimmung auf Station und auch im Team generell. Man wurde schnell integriert und je nach Arzt wurde auch viel erklärt. Hat daher meist sehr viel Spaß gemacht. Sehr viele junge Ärzte, die das PJler-Dasein noch sehr gut verstehen können. Für Fragen war immer ein offenes Ohr und diese wurden meist auch sehr gut beantwortet, ohne dass man je das Gefühl hatte, nur Ballast zu sein. Aber auch die Oberärzte/der Chefarzt hatten immer Zeit für Fragen und beantworteten diese gerne und nie unfreundlich oder genervt. Besonders nett fand ich es auch auf der rheumatologischen Station. Ein unglaublich nettes Team, interessante Fälle und wird auch wirklich sehr viel erklärt.
Einziges Manko: Der Unterricht fiel leider sehr oft aus. Zwar gab es jederzeit die Möglichkeit, auch an dem chirurgischen Unterricht teilzunehmen, aber ersetzt den Inneren Unterricht nicht wirklich. Teilweise war den Lehrenden überhaupt nicht klar, dass sie an dem Tag mit Unterricht dran waren, bis wir vor deren Tür standen. Mehrmals sollten wir dann einfach bei einer Endoskopie zusehen. Nicht gerade spannend; besonders, wenn dann auch nicht viel erklärt wird. Lehrvisiten gab es ebenfalls auch eher wenige. Wenn der Unterricht allerdings stattfand, war er meist sehr gut (insbesondere der EKG-Kurs!).
Gegen Ende kippte ein wenig die Stimmung auf den Stationen und man wurde mitunter auch nur für wenige (oder teils auch sehr viele!) Blutentnahmen auf andere Stationen gerufen, obwohl man dort noch nicht mal eingeteilt war. Unnötig. Es gab dann Vormittage, die man komplett mit Blutentnahmen auf beiden internistischen Stationen verbringen durfte. Kam aber wie gesagt nur gegen Ende und auch nur bei bestimmten Ärzten (leider) vor, darf aber trotzdem nicht sein.