Spital:
Sehr nette Ärzte und Pflegende. Man muss sich am Anfang an das Schweizerdeutsch gewöhnen.
Es finden jeden Tag Fortbildungen statt (Journal-Club, Kreuzen von Facharztfragen, EKG-Kurs, Diabetes-Fälle und externe Fortbildungen)
Die Pflege ist sehr kompetent und nett.
Im letzten Monat kann man dann auf den Notfall, hier kann es sein, dass man mal nicht Mittagessen kann, wenn viele Notfälle da sind. Zum Schluss kann man hier einen Patienten von vorne bis hinten betreuen und zum Schluss den ambulanten Brief verfassen, oder ihn der Station übergeben.
Im Sommer kamen vor allem in den Sommerferien viele Frakturen und Riss-Quetsch-Wunden, da kann man auch öfters einmal nähen.
Auf Station kann man auch Patienten betreuen.
Lage, Aktivitäten:
Altdorf liegt traumhaft im Tal mitten in den Alpen, zu Fuss 45 min vom Vierwaldstädtersee entfernt. Luzern ist mit dem Bus 45min entfernt.
Direkt im Dorf gibt es eine Seilbahn, die einen auf 1500m bringt, auch der Gotthard ist mit dem Auto oder dem Bus gut erreichbar.
Im Sommer ideal zum Wandern.
Picket:
Es gibt insgesamt zwischen 2 und 5 Unterrassistenten, die sich die Dienste selbst untereinander einteilen. Grundsätzlich ist Pikett von 12:00-15:00 (Mittagspause) und ab 18:00 bis um 08:00 am Folgetag. Während der 4 Monate musste ich an 3 Nächten raus. Zusätzlich hat ein Unterassistent von Freitag 18:00 bis Montag 08:00 Picket.
Picketdienst bedeutet, dass man innerhalb von 10 min im Spital sein muss.
Man ist dann vor allem im OP (Frakturen, Sectios).
Für das Wochenende gibt es kein ausgleichfrei. Bei Blutentnahmen für die Polizei bekommt man 90 Franken.
Wohnen:
Man kann im Personalwohnheim wohnen, Hier hat man schöne Zimmer mit Gemeinschaftsbad und -küche, und kostenlosem WLAN.
Man bekommt 1,5 Tage Urlaub pro Monat.
Insgesamt sehr schöne Zeit in einer tollen Gegend.
Ein Tertial in Altdorf ist nur zu empfehlen!
Bewerbung
10 Monate vorhehr, es geht aber auch kurzfristig, einfach eine Mail schreiben und fragen.
Man bekommt direkt mit dem Vertrag ein Informationspaket über Altdorf, und wird am ersten Tag auch sehr gut eingearbeitet.